npr 10.04.2010
The head of Germany’s Roman Catholic bishops issued a strongly worded Good Friday statement denouncing what he called „the appalling crimes of sexual abuse“ and the „great injustice“ done to victims. Archbishop Robert Zollitsch called on the church to confront its past failures in handling abuse cases and called on Catholics to pray this Easter weekend for those abused by priests.
But the decision to acknowledge the abuse seems unlikely to assuage the anger of victims groups. They continue to press for action from independent investigators and the German government, saying the Catholic Church has shown itself unable to investigate its own crimes.
This week, the German Catholic Church launched a nationwide hot line for abuse victims. The first day alone, it was flooded with nearly 4,500 calls.
Victims Seek Government Action
Norbert Denef is co-founder of Network B, a new support group for German victims of sexual abuse. He says that as a child, he was drugged and raped by his parish priest. Denef says the church’s hot line is absurd: How can victims possibly get any help from those responsible for the abuse? he asks.
„If the mafia were given the opportunity to investigate its own crimes, everyone would think that’s crazy. This is similar,“ Denef says.
If the mafia were given the opportunity to investigate its own crimes, everyone would think that’s crazy. This is similar.
– Norbert Denef, abuse victim and activist, on a church-sponsored hot line for abuse victims
Many victims in Germany still feel overlooked, not only by the church but also by the German government. Network B is asking the government to exclude the Catholic Church from the state-organized round-table discussions on abuse due to start in late April.
Lieber Norbert,
danke auch hier für deine klaren Worte!
Schön zu lesen, dass die Kirche immer mehr unter Druck gerät!!!
Sogar Zöllisch kapiert allmählich, dass das Ansehen der Kirche nicht mehr zu retten ist, wenn sie sich nicht endlich um die Rechte und Wiedergutmachung für die Betroffenen kümmert.
Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf. Da hat wohl die Kirche zu lange im Dornröschenschlaf geschlummert, und gehofft, dass keiner hinter die Dornenhecke lugt!!!
Was da noch so alles schlummert, wird sich noch zeigen!!!
Sarah M.
Erzbischof Zollisch stellt fest: „unser Fokus richtete sich bisher nicht auf die Missbrauchsopfer, sondern auf „einen falsch gedachten Wunsch, den
Ruf der Kirche zu schützen.“
Trotz dieser Erkenntnis ist kein Unterschied zu erkennen zwischen den Reaktionen der Institution vor der Medienflut der Missbrauchsskandale und der jetzigen.
Eine Hotline, die intern eingerichtet wird, eine Untersuchungskommission, die von Würdenträgern besetzt ist, und sich anmaßt, alle Fälle eigenständig zu überprüfen. Ohne öffentlichem Druck keine freiwilligen Geständnisse weiterer innerhalb der Kirche bekannten Fälle.
Ein Bischof Mixa, der in jeder weltlichen Institution schon längst seinen Hut („Tiara“) ziehen müsste mit diesem Verhalten.
Und zu guter Letzt ein deutscher Papst, der es bis heute noch nicht für nötig hält, sich bezgl. der Situation in Deutschland, für die er mitverantwortlich ist (Bischöfliche Leitlinien) zu äußern.
„Laßt den Worten Taten folgen“…
Bisher hat die Kirche nur dann reagiert, wennFälle an die Öffentlichkeit (Medien, Presse) drangen.
Und wenn sie glaubt, die Medienflut sei vorbei, irrt sie.
In der Niederlande hat Hr. Smeets die Gruppe „Mea Culpa“ gegründet. Dort haben sich binnen kürzester Zeit 700 kirchl. Missbrauchsopfer gemeldet.
In Irland entstand durch John Kelly die Gruppe „Survisvors of child Abuse“
In Deutschland besteht dank Norbert Denef seit 10. April dieses Jahres der Verein Netzwerk Betroffener. Er kämpft seit über 20 Jahren an der Front gegen die Vertuschungen und Verleumdungen der Kirche und gegen das Schweigen.
Barbara Doris von SNAP in der USA mit 9000 Mitgliedern ist derzeit unterwegs in Österreich, Belgien, England, Deutschland, Niederlande, um eine Koordination innerhalb der Betroffenen – Vereine, Interessensgemeinschaften dieser Länder anzukurbeln. Sie fordert eine Eurpäische Untersuchungskommission für alle Missbrauchsfälle innerhalb der Kirche.
Und wenn Mr. Allen, Korrespondent für National Catholic Reporter meist, man müsse abwarten, ob diese oben genannten Gruppen, Vereine auch noch in 10 Jahren existierten, unterschätzt er die Opfer ganz gewaltig. Aber diesen Fehler hat die Kirche jahrelang praktiziert.
Die Folgen werden sie nun zu tragen haben. Kirchenaustritte im großen Stil, Schwinden ihres Ansehens, ihres Rufes – der ihnen als oberstes Gebot zu sein scheint. Und eines Tages, ich hoffe – wir werden es noch erleben dürfen, wird sie auch in Europa enorme Summen an Schadensausgleichsgelder berappen müssen. Denn, so traurig dies klingen mag, ich wage die These, dass die globale Zahl der Opfer kirchl. Missbrauchs gewiss größer ist als die der globalen Kirchenmänner. Dies wäre mal eine Forschung wert!!! Das Ergebnis würde mich brennend interessieren.
Sarah M.
Lieber Norbert,
danke auch hier für deine klaren Worte!
Schön zu lesen, dass die Kirche immer mehr unter Druck gerät!!!
Sogar Zöllisch kapiert allmählich, dass das Ansehen der Kirche nicht mehr zu retten ist, wenn sie sich nicht endlich um die Rechte und Wiedergutmachung für die Betroffenen kümmert.
Den Seinen gibt es der Herr im Schlaf. Da hat wohl die Kirche zu lange im Dornröschenschlaf geschlummert, und gehofft, dass keiner hinter die Dornenhecke lugt!!!
Was da noch so alles schlummert, wird sich noch zeigen!!!
Sarah M.
Inzwischen sammelt man sogar Unterschriften im großen Stil gegen den im September geplanten Papstbesuch in Grobritanien. Er sei es nicht würdig, den Staat auf Kosten der Steuerzahler zu besuchen! Gründe hierfür werden aufgelistet: Unter anderem wegen seiner jahrelangen Vertuschungsmentalität der sex. Missbräuche von Kirchenmännern.
http://www.protest-the-pope.org.uk/