Frankfurter Allgemeine FAZ.NET 05. April 2010
Antje Vollmer erfuhr 2002 von dem Missbrauch an der Odenwaldschule
Von Volker Zastrow
Antje Vollmer, Vorsitzende des Runden Tisches Heimerziehung, wurde bereits im November 2002 von einem Lehrer der Odenwaldschule ausdrücklich über die Missbrauchsvorwürfe gegen deren vormaligen Schulleiter Gerold Becker in einem Brief informiert. Der Lehrer, Dr. Salman Ansari, schrieb wörtlich: „Der ehemalige Schulleiter dieser Schule hat während seiner Amtszeit Kinder sexuell missbraucht.“
Vollmer, Grünen-Politikerin und damals Bundestagsvizepräsidentin, ließ den Brief von einer Mitarbeiterin beantworten: „In Ihrem und auch dem mitgesandten Brief Ihres Sohnes werden Vorwürfe gegen eine Person, die Frau Vollmer nicht kennt, und in einer Angelegenheit, die sie in keiner Weise beurteilen kann, erhoben.“ Eine „wie auch immer geartete Stellungnahme aus der Ferne“ von ihr erscheine daher „weder angebracht noch hilfreich“.
UNGLAUBLICH! aber
ich sag’s ja: verquaster Institutionen-Filz und Kirchen-Mief – wie typisch für alle, die im GEHORSAM von kirche gelernt haben, wie man in Ängsten sich passiv(!) unterordnet und dann selbst aktiv(!) den NÄCHSTEN Ko-Angst-Abhängigen EIGEN-MÄCHTIG in Haft nimmt.
Nichts als Lug und Trug hat diese unsere ach so einig(keitlich)e, recht(haberisch)e und frei(heitlich)e Gesellschaft heute vorzuweisen?
Frau Bergmann, Sie haben jetzt die Chance, das Gegenteil zu beweisen.
Sie werden sich aufrichtigen Herzens auf die Seite sehr vieler in Familien, Institutionen und Kirchen geschwächten, geschädigten, geschändeten Menschen stellen müssen.
Und nur wer der Wahrheit dient, hat DAS RECHT auf seiner Seite.
Seid also wachsam, wer sich da an Runden Tischen einschleicht!
„Fürchtet Euch nicht“, würde der Mann aus Nazareth uns dazu sagen – aber das wird für keinen kein Osterspaziergang werden…
Hallo Hildegard
Vielen Dank für diesen Komentar (Die Frauen sind doch mutiger) sie sprechen diese Fakten aus.
Demut, Gehorsam, Bescheidenheit, Armut und ständiges schlechtes Gewissen, für Alles was Freude im Leben eines Menschen bringt als Grundlagen des katholischen Glaubens.
Dies waren die Grundsätze des heiligen Paulus, der sich selbst als Missgeburt bezeichnete, weil er klein, bucklig, häßlich und von den Frauen und gebildeten Menschen verlacht und verspottet wurde und sein trauriges fanatisches Leben zur Norm für das Christentum erhoben wurde. Diese Auswüchse(und das Sexualverständnis des größten Kirchenvaters hl. Augustin ) sind die Ursache des verklemmten Sexualverständnisses der katholischen Kirche und damit seiner Diener . ( siehe Eunuchen für das Himmelreich von Prof. der Theologie Ranke Heinemann, danach Entzug des Lehrstuhls für Theologie) Nur durch Verwirklichung dieser undemokratischen und menschenunwürdigen Grundsätze bei den Gläubigen war es seit Jahrhunderten möglich, problemlos Kinder sexuell zu missbrauchen, da sich niemand getraute, diese Untaten der katholischen Kirche an die Öffentlichkeit zu bringen. ( So wie heute ( Bischof Ludwig Müller) wurden sie als Feinde der Kirche bezeichnet, verfolgt und verleumdet wie Süddeutsche Zeitung, Spiegel etc. Noch heute ist dies der Fall in ländlichen Gegenden in denen die Kirche noch die Macht hat.
Danke für Lesen und niemals zu still und bescheiden sein
W.Müller