„Ihr musstet das alles erleben, da werden wir – die nicht davon betroffen sind es wohl aushalten, uns das Leid wenigstens anzuhören.“
Mit dieser Aussage hat sie den Nagel auf den Kopf getroffen.
Denn genau da liegt meist das Problem, dass die Gesellschaft kaum bereit ist, mit uns Betroffenen das Leid zu teilen, uns zuzuhören, sich ein Bild davon zu machen, was es eigentlich heißt sex. missbraucht zu werden.
Der Begriff ist ein Abstrakt, und wird es auch bleiben, wenn sich diesbezüglich nichts ändert. Das ist eine der Ursachen, warum so viele Betroffene, obwohl sie dank einer Therapie ihre Horrorgeschichten vor Jahren schon hochgeholt haben, immer noch schweigen… um nicht erneut das Gefühl haben zu müssen, dass sie mit ihrer Geschichte unerwünscht sind. Sie sollen weiter schweigen, Niemandem zur Last fallen, um die heile Welt nicht zu stören.
Dieses Verhalten züchtet eine Wegschaugesellschaft.
Obwohl genug Verdachtsmomente auch heute noch sichtbar und spürbar sind, wollen die meisten diese unangenehme Realität nicht sehen! Es könnte ja anstrengend werden und Konsequenzen nach sich ziehen, womöglich noch Arbeit und Umstände machen.
Dank der zumeist geäußerten Reaktionen Nichtbetroffener haben wir, die Betroffenen das Gefühl, dass uns – sobald wir Details erzählen, erneut subtil vermittelt wird, wie ekelig und widerlich das sei, und wir somit eine Zumutung für andere mit unserer Geschichte darstellen. So wird das Abstrakt „sex. Missbrauch“ immer ein nicht vorstellbares Konstrukt bleiben,!
Wie praktisch für viele Nichtbetroffene! So können sie das Thema getrost wieder von sich schieben.
Ein Nichtbetroffener kann sich gar nicht vorstellen, was der Begriff „sex. Missbrauch“ in der Realität für die betroffenen Kinder bedeutet, und wozu Menschen (ich würde sie eher Bestien nennen) fähig sind.
Vielleicht sind wir Betroffene gegenüber den Nichtbetroffenen zu behutsam und fahren unbewusst die selbe Schiene – um Außenstehende zu schonen. Aber dadurch wird der Begriff „sex. Missbrauch“ weiterhin realitätsfern bleiben und für den „Rest der Welt“ nicht nachvollziehbar.
Vielleicht sollten wir Betroffene zukünftig keine Rücksicht mehr nehmen auf die Befindlichkeit Nichtbetroffener zu Gunsten der schonungslosen Begriffsrealisierung, damit auch der Letzte in unserem Lande kapiert, das sex. Missbrauch nicht einfach nur ein Wort ist, sondern grauenhafte Taten beinhaltet und immer noch heute mitten unter uns, in einer zivilisierten Gesellschaft stattfindet!
Nur so kann sich die Bevölkerung ein Bild machen von einer Welt machen, die ihnen bisher immer noch unvorstellbar erscheint. Aber diese Welt ist eben nun mal Realität, für die es gilt, sich nicht mehr blind zu verschließen.
Wir, die Betroffenen haben das Recht, unserem Umfeld zumuten, dass sie ihre eigene Befindlichkeit (wie Ekel, Nichtwahrhaben wollen, dass so etwas möglich ist) zurück stellen um unserer, der Betroffenen Willen.
Tja, was soll ich sagen? Willkommen in der Welt der Betroffenen, für uns ist es nicht nur eine „Befindlichkeit“, sondern am eigenen Leib erlittener Horror.
Es ist nun mal ein Teil von uns, den man nicht permanent verleugnen kann. Es ist ein prägender und sehr lange dominierender Teil (während der Trauma – Aufarbeitung) unserer Person, unserer Biographie!
Möge es uns gelingen, allen die Augen zu öffnen, damit sie sehen, dass nicht jeder das Glück einer unbescholtenen Kindheit angedeiht wurde und ist, und das dies mitten in einem zivilisierten Land auch noch heute Alltag ist. Jeder 7. Junge und jedes 3. Mädchen wird sex. misshandelt.
Sex. Missbrauch ist nicht nur ein abstrakter Begriff, sondern heißt übersetzt: extreme Gewalt, Perversität, Demütigung, schwerste Verletzungen und Seelenmord.
20 % der missbrauchten Kinder begehen im Erwachsenenalter Selbstmord, weil sie diese Realität, die ihr ganzes Leben bestimmt, und ihre Seele zerstörte, nicht mehr ertragen und die Täterbotschaften bis ins hohe Alter in sich tragen, die da heißen, du bist ein Stück Scheiße, du bist zu nichts anderem wert, du hast es verdient, dass man dich tretet, schlägt und benützt, dass man an dir Wut und Gewalt ausübt. Du bist lediglich ein Benützungsgegenstand, den wir wegschmeißen, wenn du nicht mehr zu gebrauchen bist!
Diese eingebrannten Täterbotschaften wieder loszuwerden, ist Schwerstarbeit für jeden Betroffenen. Deshalb ist es umso wichtiger, Menschen im Umfeld zu haben, die dir das Gegenteil zeigen, die dich tragen, ertragen in einer Zeit, wo es dem Betroffenen schwer fällt, sich selbst zu ertragen, zu überleben.
Darum wird auch oft der Begriff „Überlebende“ verwendet, da es höchstens 80 % „überleben“, und sich nicht das Leben nehmen.
Es wird Zeit, dass wir den all jene Nichtbetroffenen unser Leid zumuten, die sich immer noch unter einer Schutzglocke des Nicht – Wahr – Haben – Wollens befinden, um alles Üble von sich fern zu halten. Sie wissen nichts, weil sie die andere Seite des Ständig – Hab – Acht – Leben eines Betroffenen nicht kennen!
Vielen, vielen Dank allen Betroffenen und Nichtbetroffenen, die den Mut haben, diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Sarah M.
Liebe Sarah M.,
Danke, daß Du diesen wichtigen Aspekt hier zur Sprache gebracht hast.
Ich arbeite mich derzeit durch das Buch „Psychotraumatologie“ von Gottfried Fischer und Peter Riedesser.
Es ist für mich sehr spannend zu Lesen, da die Autoren einige der Dinge, die wir hier diskutieren und erörtern ebenfalls aufführen. Unter anderem stellen sie sich die Frage, warum es innerhalb der Psychotherapie 70 Jahre gedauert hat, bis die Zusammenhänge von sexueller Misshandlung und psychischer Erkrankung ernsthaft und sachlich untersucht und besprochen werden konnten. Nach Freud, der mit dem Thema bei seinen Kollegen nach eigenem Bekunden „eisiges Schweigen“ erntete, hat Sandor Ferenczi, einer seiner Schüler in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts versucht, seine Erfahrungen aus der Analyse von Opfern und Tätern der Fachwelt vorzustellen.
Ergebnis : er wurde von da an von seinen Kollegen geschnitten und erst unlängst rehabilitiert.
Herr Fischer und Herr Riedesser gehen in ihrem Buch davon aus, daß ihre KollegInnen intelligent genug seien, um zu erkennen, daß sexuelle Misshandlungen von Kindern weit verbreitet sind. Jedenfalls hoffen sie das.
Es kann also kein Mangel an Intellekt oder Erfahrung sein, der zu der hartnäckigen Leugnung, Bagatellisierung und Verdrängung einer seit Jahrtausenden vorhandenen alltäglichen Praktik führt.
Wenn man sich die Verbreitung von sexueller Misshandlung anschaut – Du führst oben an, daß jedes 3. Mädchen und jeder 7. Junge Opfer von sexueller Misshandlung wurde – dann kann man davon sprechen, daß es sich um kollektive Erfahrungen handelt.
Einberechnet sind in diese Verbreitungsraten auch „leichtere“ Fälle, also erzwungene sexuelle Kontakte, die nicht den Tatbestand „schweren, sexuellen Missbrauchs“ erfüllen.
Trotzdem lösen diese Übergriffe Angst, Scham, Abwehr beim Opfer aus. Wer es schafft, sie zu verdrängen und abzuspalten möchte im Nachhinein nicht daran erinnert werden.
Zum Beispiel durch Berichte von Menschen, die die Tatsache, sexuell misshandelt worden zu sein, nicht verdrängen wollen.
So wie dies die Besucher dieser homepage tun.
Und – wo so viele Kinder sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind, muß es auch eine entsprechende Anzahl Täter geben.
Nicht wenige Täter sind im jugendlichen Alter. Viele junge Menschen werden Zeuge, wie Altersgenossen andere Menschen sexuell missbrauchen.
Andere erfahren von sexuellen Übergriffen in der eigenen Familie, im familiären Umfeld oder in der Nachbarschaft, können oder wollen aber dem Opfer nicht helfen. Das daraus resultierende schlechte Gewissen, das Gefühl von Hilflosigkeit, charakterlicher Schwäche und menschlichem Versagen ist für viele Menschen schwer auszuhalten.
Es kollidiert nicht selten mit dem Selbstbild.
Das betrifft in besonderem Maße Menschen, die sich für psychosozial besonders kompetent halten, wie z.B. Ärzte und Therapeuten.
Bei allem Warenüberfluß in unserer Gesellschaft – an Zivilcourage herrscht ein deutlicher Mangel.
Und – Täter und Täterinnen gibt es in allen Gesellschaftsschichten.
Deshalb können wir davon ausgehen, daß große Teile der Bevölkerung in dem einen oder anderen Zusammenhang mit dem Thema „sexuelle Misshandlung“ zu tun haben. Als Opfer, Täter, Mitwisser.
Aber wie schon die Erfahrungen mit der „Verarbeitung“ des deutschen Faschismus gezeigt haben – fast alle waren dabei, keiner hats gewußt.
Ich bin mir sicher, daß unsere Gesellschaft und damit wir alle, ungeheuer davon profitieren würden, wenn wir uns der Realität stellen, kindische Mythen reflektieren und aufgeben und eine neue, menschenwürdige Kultur im Umgang mit unserer Sexualität entwickeln könnten.
Im Grunde können uns die „Nicht-Betroffenen“ dankbar sein, daß wir sie aus ihrer Traumwelt wecken.
Millionen von Menschen in unserem Land schleppen sich mit ihren psychosomatisch begründeten Krankheiten von Arzt zu Arzt, falsche, unwirksame Medikationen und unnötige und damit schädliche Interventionen schaden ihnen mehr als das sie nützen.
Hier in Berlin leidet jeder zweite Erwachsene an Schlafstörungen, 10 Millionen Menschen in unserem Land betreiben riskanten Alkoholkonsum, der Verbrauch an Psychopharmaka ist horrend. Auf jeden Fall sind nicht wenige dieser Menschen krank, weil sie in ihrer Kindheit sexuell misshandelt wurden, andere Menschen sexuell misshandelt haben oder Zeuge von Misshandlung wurden.
Aber sie wollen diese Zusammenhänge nicht wahrhaben. Selbst wenn sie sich in psychotherapeutische Behandlung begeben – was ist, wenn der Therapeut mit diesem Thema nicht umgehen kann, weil er selbst involviert ist ?
Herr Fischer und Herr Riedesser raten Therapeuten, die Parteilichkeit und gleichzeitige „Abstinenz“ (der Projektion eigener Erfahrungen auf den Patienten) nicht miteinander vereinbaren können, dringend davon ab, traumatisierte Menschen zu behandeln.
Die oben aufgeführten Zahlen sagen uns allerdings, daß der überwiegende Teil der Patienten sexuell traumatisiert sein dürfte.
Deshalb plädieren beide Autoren dringend für eine Veränderung der Ausbildung der Psychotherapeuten.
Alle diese an sich wirkungslosen, kontraindizierten medizinischen und therapeutischen Maßnahmen zahlen wir anstandslos. Mit den wirtschaftlichen Ausfällen durch Minderleistung und Krankschreibungen leben wir. Den Verlust an Perspektive und Lebensqualität für die Betroffenen und ihre Angehörigen nehmen wir hin.
Diese Gesellschaft darf sich von uns Betroffenen fragen lassen –
warum denn, seit ihr denn verrückt?!? Warum tut ihr nichts ?!?
Eine Kassandra, die allein auftritt, wird zum Schweigen gebracht, auch wenn sie 1000mal Recht hat.
12.477 Kassandras (Zahl der Unterzeichner von heute) sind schon nicht mehr so leicht aus dem Weg zu räumen.
Herzliche Grüße an alle wachen Forenbesucher von
Angelika Oetken, Berlin
Hallo Frohmund,
die Idee, deren Betroffenen zu gedenken, die aus Verzweiflung sich das Leben nahmen, weil sie dieses Leben mit all ihren Schmerzen nicht mehr als lebenswert sehen konnten (was mit unter sehr verständlich ist und wie hier sicher alle kennen und kannten), finde ich angemessen.
Da könnte die Kirche ein wahres Zeichen der Reue zeigen, und einen kirchlichen Tag einrichten, wo dieser Menschen gedenkt wird.
Norbert, wäre das nicht ein Vorschlag, den du Jaschke machen könntest. Der soll sich mal dafür stark machen, damit Worte nicht Worte bleiben, sondern zu Taten gedeihen!!!
Toller Beitrag!!!
In diesem Sinne vielen Dank dafür und gute Feiertage! Ostern ist das Fest der Auferstehung, des Aufstandes!!!
Sarah M.
Dank sei Euch, die Ihr so unermüdlich im Sinn unserer gemeinsamen Sache hier schreibt, recherchiert, aufklärt, umstürzt, tröstet, beisteht – ohne Euch wäre diese Welt ein ganzes Stück ärmer! ! !
Diese Art „Segnungen“ bedeuten für mich und die vielen anderen selbst Betroffenen allerdings nicht die reine „Genugtuung“, wie Frohmund sein Empfinden beschreibt; es wühlt uns auf, aber befreit uns dann auch; es lässt uns mit-leiden, aber gibt auch wieder Hoffnung, und es löst Mitgefühl in jedem aus, der sich anrühren lässt.
Und ich bin sicher: das MITGEFÜHL wird in dieser im großen Stil verkommenen Gesellschaft wieder entdeckt werden müssen, denn es ist in jedem Menschen angelegt. Es wurde in den Tätern nicht nur er-schüttert, es wurde verschüttet – wie auch immer.
Es wird unser aller Anliegen und Aufgabe bleiben müssen, der Wahrheit auch über dieses verbreitete Verbrechen an der Menschheit ans Licht zu verhelfen – ein/e jede/r sollte auf seine/ihre Weise dazu beitragen.
Wunderbar die Idee mit den Stolpersteinen für Kopf und Herz!
Eine Auswahl der in diesen Foren beschriebenen Schicksale, so wie auch Lösungsvorschläge gehören unbedingt als Pflichtlektüre in die Hände von Frau Bergmann und aller anderen am Runden Tisch Beteiligten.
OPFER – -um etwas anderes darf es dort nicht mehr gehen – – sie brauchen jetzt die Beachtung und Unterstützung, die im Einzelfall NOT-WENDIG ist! Koste es es was es wolle! alles andere wird für diese und zukünftige Gesellschaften – global! – viel teurer werden, wenn wir allein von den hier genannten Zahlenspielen ausgehen.
Ich stelle mir einen Fond vor, in den jede/r mit seinen/ihren Möglichkeiten das einzahlt, was er/sie zur eigenen Entlastung für angemessen hält.
Ich denke mir z.B. ein ’netzwerkb‘, das jetzt gleich Einsätze und Hilfen auch eben dieser materiellen Art leisten würde, wo gerade jemand „zu ertrinken droht“.
Ich glaube nämlich, hier werden sich die Geister finden, die aus der Misere wirklich hinaus-helfen KÖNNEN – was ich nach den Einträgen der letzten Tage den institutionell gebundenen Organisierten absprechen möchte – und zwar in Bausch und Bogen!
„Diese Gesellschaft darf sich von uns Betroffenen fragen lassen –
warum denn (schaut ihr weiter weg, verdrängt, was das Zeug hält), seit ihr denn verrückt?!? Warum tut ihr nichts ?!?“
UND
„gerade auch, weil es sich um eine zivilisatorisch noch unterentwickelte Gesellschaftsform und Gesellschaftsorganisation handelt, die dieses kollektive Versagen erlaubt und kollektives Erleiden erzwungen hat“
Ich zitiere jetzt bloß mal Angelika und Frohmund, weil das so RICHTIG ist.
Wobei ich „zivilisatorisch unterentwickelt“ noch sehr gelinde ausgedrückt finde. Was in unserer „Zivilisation“ an heimlicher Barbarei steckt, da kann einer schon schwindelig werden.
Liebe Angelika, liebe Astrid, und liebe Hildegard
danke für Eure mutmachenden Kommentare auf den Artikel. Ja, die Realität, dass in allen Schichten und in der nächsten Nachbarschaft und überall Betroffene und Täter zu finden sind, habe ich auch erst dann erfahren, als ich selbst in meinem Umfeld über den Grund meiner damaligen Therapie und den damit zusammenhängenden „Befinden“ sprach. Da erst efuhr ich mit Schrecken, dass ich als Betroffene nicht alleine bin, sondern allein in meinem engsten Umfeld 6 Betroffene sex. Missbrauchs gibt. Die Vorstellung, diese Rechnung fortzusetzen…Jeder dieser Betroffenen würde weitere 4 -5 Betroffene in seinem Umfeld kennen… unglaublich, und doch mit aller Wahrscheinlichkeit schrecklich wahr.
Deshalb, warum sollte man über etwas schweigen, was mehr als der Hälfte der Bevölkerung geschehen ist, und worunter sie ihr Leben lang zu leiden haben. Wie Hildegard schon so treffend schrieb: „das MITGEFÜHL wird in dieser im großen Stil verkommenen Gesellschaft wieder entdeckt werden müssen“ und auch Angelika: „dann kann man davon sprechen, daß es sich um kollektive Erfahrungen handelt“ und weiter: „seit ihr denn verrückt?!? Warum tut ihr nichts ?!?“ Die „heimliche Barbarei“, wie Astrid es so treffend formuliert, können nur wir als Betroffene aufdecken, denn die Täter, die Politik und die Kirche wird es für uns nicht tun! Es ist gut, dass sich nun weltweit Betroffene organiesieren, um diesem Schweigen, dieser globalen Vertuschung ein Ende zu setzen, Forderungen zu stellen und wenn nötig, auch einen „unfehlbaren“ Papst die Leviten liest!!!
Sarah M.
Welchen Nutzen hat eigentlich der Feminismus dem Kampf gegen den
sexuellen Missbrauch gebracht ?? Habe das Gefühl, diese Frauen beschäftigen sich kaum mit diesem Thema…..
@ bellady
Danke, dass Du das Thema wieder aufgegriffen hast, weil er der Realität entspricht.
Durch meine Erfahrungen, die ich durch eine Anzeige als Zeugin machte, bin ich zu dem Ergebniss gekommen, dass der Femininsmus den Betroffenen kaum Hilfe bietet und eher schadet.
Als Zeugin wurde ich auch gleich so behandelt als sei ich selbst Betroffene, deshalb kann ich auch verstehen, wie es einem Opfer geht.
Behandelt wurde ich wie der letzte Dreck und eine sogenannte Frauenbeauftragte der Polizei schrie mich an, wie ich dazukäme diese Anzeige zu machen, weil der Täter ja nur mit den Kindern gespielt hätte.
Ich versprach ihr, dass sie noch von mir hören wird und zu gegebener Zeit werde ich diese Versprechen auch einhalten.
Dafür brauche ich noch zusätzliche Hilfe, die ich bisher nicht gefunden habe, und meine erste Beschwerde wurde niedergeschmettert.
Ich habe es schon mehrmals erwähnt, dass Positionen die mit Betroffenen arbeiten nur mit Frauen besetzt waren, es gab keinen einzigen Mann. Diese Frauen zeigten kein Mitgefühl mit den kleinen Kindern, sondern nur mit dem armen Täter vor den sie sich schützend gestellt haben.
Da gibt es Vereine, die nennen sich Frauen helfen Frauen, ich hab sie insgeheim Frauen helfen Männer genannt.
Für mich steht fest, dass die Mehrheit der Frauen nicht in der Lage ist Betroffenen zu helfen und ich halte sie bei der Verfolgung von männlichen Straftätigen für nicht geeignet.
Schaut man nach Berlin so zeigt es sich doch deutlich wie wenig sich die
verantwortlichen Frauen einsetzen und es ist eine Schande.
Das mußte ich jetzt mal sagen und es wird auch der Tag kommen, an dem sich diese Frauen rechtfertigen müssen und sei es erst, wenn die Betroffenen selbst dazu in der Lage sind.
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich an die Frauenzeitschrift “ Brigitte“ geschrieben habe, mit der Bitte sie soll das Thema Missbrauch doch behandeln.
Zur Antwort bekam ich, dass derzeit kein Interesse besteht.
Es heisst ja die Keimzelle der Gesellschaft liegt in der Familie.
Wobei ich Mütter noch in Schutz nehme, weil sie oft selbst unter starkem Druck stehen und ohne fremde Hilfe nicht herauskommen aus der schwierigen Situation.
Mir wurde bei der Anzeige auch von JA und Polizei gleich gedroht, die Kinder würden nun aus der Familie entfernt und den Eltern das Sorgerecht genommen. Ich habe es gleich als Taktik zur Abschreckung durchschaut…. womöglich wird das mit Müttern genau so praktiziert. Dass Mütter davor Angst haben und lieber schweigen ist dann verständlich.
Zum Thema, wie der Feminismus zur Gewalt gegen Kinder und Frauen steht, habe ich in der Frauenzeitschrift EMMA Ausgabe 2005/6 durch Lisa Ortgriess unter dem Titel „Wo waren die Väter ? „einen Artikel gelesen, der verblüffende Ähnlichkeiten aufweist , dass auch dort immer
den Müttern die Hauptschuld am Tod der Kinder gegeben wird, während die Justiz, Gerichte den Vätern die Möglichkeit über alle möglichen Ausreden gibt.
Es geht darum, dass die meisten dieser Mütter vor dem Kennenlernen dieser Täter ganz normale Frauen waren und ab dem Verbrechen wurde
dann plötzlich ihre mütterlichen Fähigkeiten in Frage gestellt, weil sie selbst von den Tätern bedroht wurden und nichts unternehmen konnten.
Ähnlich verhält es sich auch in Familien mit sex. Missbrauch, in denen
die Mütter die Schuld bekommen……
Einerseits wird immer über zu wenig Zivilcourage geklagt und andererseits werden diese Personen von den Tätern auch nicht selten mit
Anzeigen wegen übler Nachrede überzogen, dem man viel mehr Gehör verschafft…..
Ich habe den Eindruck, dass Lisa Ortgriess mit Alice Schwarzer gescheitert ist, weil sie der Zeitschrift mehr in Richtung Familie aus-
richten wollte, was Alice Schwarzer nicht wollte. Ihr sind die politisch
erfolgreichen Frauen oder in ausgesuchten Positionen ohne Kinder einfach wichtiger, in denen sie ihren Frust ablassen können.
Überhaupt konnte sich der Feminismus über 30 Jahre unter ganz falschen Tatsachen ausbreiten, weil es sich hier um nicht partnerschafts-
fähige Menschen handelt, gegen die sie ankämpfen. Das hätte man auch anders lösen können , aber unser Staat brauchte und braucht einfach KAPUTTE FAMILIEN !! ….und wer sich dieser Meinung anschliesst,
wird mit einem Bundesverdienstkreuz ausgezeuchnet. …
LG bellady
Die Emanzipation der Frauen in den letzten 30 Jahren, richtet sich eher gegen das eigene Geschlecht und der sogenannte Frauenpower dient mehr dem persönlichen Erfolg.
Dies beobachte ich in meinem Umfeld und es zieht sich durch die gesamte Gesellschaft. wäre es anders so hätte sich an der Missbrauchproblematik schon mehr geändert.
Die Aufklärung der Missbräuche innerhalb der Kirche und anderen Institutionen die einiges ins Rollen brachte wurde überwiegend von Männern geleistet…sie waren dort auch meist Opfer.
Früher schwiegen die Frauen aus Angst, weil sie keine Rechte hatten.
Heute schweigen sie, weil sie Angst haben diskriminiert zu werden und zwar oft aus den eigenen Reihen. Mit einer Anzeige kommen auch ungeheuerliche Anforderungen auf einen zu, denen nicht jeder gewachsen ist.
Vielleicht gab mir die Frauenbeauftragte der PI Rosenheim Fr. Spöttl, deshalb den klugen Rat ich solle nicht immer hinschauen und das war noch harmlos im Vergleich zu dem ,was die anderen Damen mit denen ich zu tun hatte von sich gaben.
Ich merkte dass meine Anzeige gar nicht erwünscht war, weil so etwas für die Behörden ziemlich arbeitsintensiv ist. Normalerweise schweigen die betroffenen Kinder sowieso, weil sie eingeschüchtert wurden….sind sie dann erwachsen und zu einer Anzeige fähig dann ist alles verjährt.
Dann hat sich das Problem von selbst gelöst….so ist es jedenfalls bisher gelaufen.
An Bellady und Marina – re: eure Pauschalverurteilung von Feminismus
1) Ein paar schlechte Erfahrungen mit Frauen, die sich vielleicht als Feministinnen sehen, erlaubt nicht den ganzen Feminismus pauschal zu verurteilen. Das ist einfach nur unsachlich.
2) Nur weil sich eine Frau als Feministin bezeichnet, heißt das noch lange nicht, dass sie Vorurteile, Opferverhalten, Opferschämen, Täteridentifikation, patriarchalische Denkweisen, etc. abgelegt hat.
3) Feminismus ist eine Bewegung, die erste Anfänge im späten 18. Jahrhundert hatte, als zwar Grundrechte formuliert wurden, die aber nur eingeschränkt für Frauen gelten sollten.
4) Es gibt mehrere Wellen von Feminismus und heute viele verschiedene Strömungen desselben, oft recht konfliktreich innerhalb der Strömungen und untereinander.
5) ‚Brigitte‘ ist kein feministisches Blatt. ‚Emma‘ und Alice Schwarzer stehen zwar für Feminismus, es gibt aber darüber hinaus noch viele weitere feministische Ansätze.
6) Feminismus können wir es verdanken, dass wir als Frauen überhaupt Rechte haben, bzw. dass es anerkannt ist, dass Menschenrechte und Grundrechte auch für uns gelten: dass wir wählen können; dass wir am öffentlichen Diskurs teilhaben können; dass wir Bildung bekommen können; das wir darüber entscheiden können, ob wir eine Schwangerschaft wollen oder nicht; dass wir Sex haben können; dass wir keinen Sex haben müssen, egal ob verheiratet oder nicht; dass wir heiraten können, wen wir lieben; dass wir die Person, mit der wir leben nicht heiraten müssen; dass wir alleine leben können; dass wir Frauen lieben können; dass in Paarhaushalten auch er mal das Bad putzt; dass wir Berufe ausüben können; dass wir Hosen tragen können; dass wir uns über Feminismus streiten können; dass wir Sport machen können; etc. etc.
All das haben mutige Frauen (und teilweise auch mutige Männer) erkämpft – mit hohem persönlichem Einsatz und oft für einen hohen persönlichen Preis.
7) Es waren Frauen/Feministinnen, die überhaupt erst mal Vergewaltigung thematisiert haben. Es waren Frauen/Feministinnen, die die ersten Frauenhäuser gefordert und aufgebaut haben. Viele Organisationen, die Opfern sexualisierter Gewalt helfen, werden – immer noch – von Frauen, die sich als Feministinnen sehen, getragen.
8) Die Opfer sexualisierter Gewalt in Institutionen sind oft auch Jungen, während Missbrauch in der Familie nicht nur – aber vermehrt – Mädchen betrifft. Dies kann als Erklärung dienen dafür, dass die Welle der Offenbarungen sexualisierter Gewalt in Institutionen so stark von Männern getragen wurde.
9) Sexualisierte Gewalt in der Familie offenzulegen ist ein noch größeres Tabu, welches hoffentlich in der Zukunft auch fallen wird.
Wir werden nie alle, die wir hier schreiben einer Meinung sein und das ist auch gut so. Wir bringen unsere verschiedenen Lebenserfahrungen mit, verschiedene sozio-ökonomische Herkunft, Bildungswege, etc. Aber: es bringt uns und die Thematik sexualisierter Gewalt nicht weiter, wenn wir irgendwelche Feindbilder aufbauen und dann um uns schlagen. Wir alle werden immer wieder auf Menschen treffen, die Aufklärung und Hilfe verweigern und damit den Tätern zuarbeiten. Unsere Stärke ist in der Sachlichkeit und der klaren Analyse und entsprechendem strategischen Vorgehen.
Nicht unerwähnt bleiben darf dabei auch, wievielerlei GESCHLOSSENER
SYSTEME er gibt wie die Familie, in der das Opfer leben muss.
Die Opfer selbst befinden sich schon in einem solch aussichtslosen Lage,
indem ihm vom Täter das Verschweigen aufgezwungen wird.
Betrachtet man dann noch die ganze Armada der beruflichen Schweige-
pflichten,( miteingeschlossen das SCHULsystem), an dieser dann auch noch die persönliche Existenzen der Helfer hängen deren wie diese Fr. Spöttl (?), LIEB VATERLAND, magst ruhig sein,…..dann ist so ein Schweigeabbruch schon eine HERKULESleistung.
Meinen Töchtern wurde ihre ganze Schullaufbahn zum Höllentripp gemacht. Zuspät habe ich erkannt, wie es auf der weiterführenden
Albert-Schweizer- Schulen für Jugendliche hergeht.
Das das Opfer dort unter meist kriminellen Jugendlichen LERNEN sollte ALS EINZIGES MÄDCHEN und auch dort Übergriffen ausgesetzt war, wovon ich erst erfuhr, als sie sich weigerte, auch diese Schule zu besuchen.
Also ich mahne zur Vorsicht ,wenn das staatliche Schulsystem vollmundig
Eltern erklärt, IHRE TOCHTER HAT EIN ANRECHT AUF EINEN SCHULPLATZ ……!!!
Jedes Kind könnte gefördert werden, doch viele haben die größten Feinde
im elterlichen System, die gar nicht arbeiten gehen wollen.
Man hatte sie über Wochen vertröstet, dass sie Verstärkung bekommen würde, bis sich dann heraussstellte, dass die „Verstärkung“ zwei schwerer-
ziehbare Mädchen mit Migrationshintergrund handelte mit kriminellen Neigungen, also deshalb schon zusammen hielten wie Pech und Schwefel.
Sie gaben großspurig an, wie sie bei einem Praktikum in einer Boutique
Klamotten mitgehen liessen……
Ich habe dort einen Elternabend miterlebt, wie sich Eltern, beide berufs-tätig, beklagt haben, dass in dieser Schule von den schwererziehbaren Schülern nicht genug gefordert wird……ihnen wurde nicht erklärt, dass
ihre Kinder zu dem wurden, was sie hatten , nämlich eine emotionale Verwahrlosung durch berufliche Vernachlässigung der Eltern und so zu Tätern werden !!
Erziehungshilfe sähe also ganz anders aus, indem man Eltern darüber
aufklärt.
Meine Tochter jedenfalls musste ihren Hauptschulabschluss mit
19 in einem „geschützten Rahmen“ nur vor dem Täter , in einer Einrichtung des Jugendamtes (des Verursachers der Misere !!)
machen. Fast zeitgleich machte sie den Führerschein, mit der doppelten Anzahl von Fahrstunden, deren Kosten sie sich durch eine Putzstelle bis
dahin ansparen durfte…..Das Opfer muss also noch für seine Lernun-
fähigkeit vielfach büßen…..denn es ist ja nur ein VERBANNTES WISSEN, dass irgendwann wieder kommt…..(Verbanntes Wissen, Alice Miller)
Darüber wissen Behörden Bescheid und nutzen es aus !!
LG bellady
@ Lisbeth
Es ging mir nicht darum das Wort Feminismus zu definieren.
Ich weiss dass Frauen heute mehr Rechte haben als im letzten Jahrhundert….das betrifft aber auch die Männer und die allgemeinen Menschenrechte.
Mir geht es speziell um den sex. Missbr. und es hat sich auf diesem Gebiet scheinbar nicht viel geändert, dies bestätigen Statistiken. Frauen fühlen sich heute berufen verantwortliche Positionen einzunehmen. So stellt sich mir die Frage warum sich nichts gebessert hat.
Ich bin selbst seit 4 Jahren mit einem Fall von sex.Missbrauch als Zeugin betroffen und es sind reale Erfahrungen die ich machte. Es gab mind. 20 Personen, es waren durchwegs nur Frauen……von Familie bis hin zur Staatsanwaltschaft mit denen ich zu tun hatte.
Es heißt ein Kind spricht 7 Personen an bis es gehört wird, ich kann von einem Verhältnis etwa 20 : 0 sprechen. Was ich erlebte reicht von Unkompetent, Desinteresse, Parteinahme für den Täter, Vorverurteilung mir gegenüber und Unmenschlichkeit den Opfern gegenüber.
Mit unmenschlich meine ich u.a.eine Therapeutin, die mir sagte ich würde durch die Anzeige das Leben des Täters zerstören, aber kein Mitgefühl mit den Opfern zeigte. Sie sprach möglicherweise nur aus was andere denken.
Den Frauen muß auch bewußt sein, dass sie mit ihren Rechten auch Verantwortung übernehmen, ganz besonders wenn sie Positionen einnehmen,die Kinder vor sex. Gewalt schützen sollen.
Leider kann ich nichts besseres schreiben und ich hoffe dass das Schweigen der Frauen bald endet.
@Lisbeth, gerade weil ich dachte, wir haben durch den Feminismus einiges errungen, bin ich so maßlos enttäuscht, dass man durch die Hintertüren der Amtsstuben , Justiz und Gerichten kommt und die Mütter aussortiert, die sich hinter ihre missbrauchten Kinder stellen und sich nicht in die Schublade der untätigen Mutter entsorgen lassen….
Es sind keineswegs Einzelpersonen und Martina hat dies als ZEUGIN
erfahren, nicht als Mutter eines Opfers.
Es ist so, wie ich hier zittiere aus dem Buch Seelenmord:
Das Problem ist , dass der Mutter des Inzestopfes praktisch alles, was sie ist oder nicht ist ,was sie tut oder unterläßt, im nachhinein als bewusster
oder unbewusster, aktiver oder passiver Beitrag zur Entstehung des Vater-
Tochter-Inzests ausgelegt wird….Sie darf nicht sterben… sie darf keine psychischen Probleme haben….. nicht krank und auch nicht schwanger werden…. sie darf nicht das Haus verlassen, schon gar nicht zu ihrem eigenen Vergnügen…..sie hat andererseits die Familie vor der sozialen Isolation zu bewahren…..sie darf nicht unterwürfig sein…..aber auch nicht dominieren…..nicht frigide…..aber auch nicht zu leidenschaftlich….
nicht prüde….aber auch nicht promiskuitiv…….und so weiter und so weiter……ihre Lage läßt sich am ehesten mit der eines Hundes in dem
Sprichwort vergleichen: Einen Hund zu schlagen, find‘ t sich bald ein
Stock…..(…)
Für die (richtige)Feministinnen ist also nicht die Mutter der Eckpfeiler, sondern die patriarchale, die dem Mann stillschweigend das Recht einräumt, Frauen sexuell auszubeuten und zwar nicht nur in der Familie , sondern hierarchischen Abhängigkeitsverhältnissen …
Ein seelisch INstabiler Partner sucht sich einen seelisch STABILEN Partner und nicht nach anderen Vorgaben von Gefühlen wie Zuneigung und dergleichen, das ist das Geheimnis der Zerwürfnisse in den Familien.
Somit bekommen die Familien und ihre Kinder die seelischen Lasten, sprich Depressionen aus der Vorgeneration übertragen und das verschweigt man uns ….keine Krankheit verbreitet sich schneller als
Depressionen und Hass , die auch im sexuellen Missbrauch wie im Berufsleben eine tragende Rolle spielen!!!
Von sexueller Ausbeutung haben wir also massenhaft zu lesen, doch dass die sexuelle Ausbeutung mit einer beruflichen bzw. arbeitsintensiven Tätigkeit der Mütter durch die Vätertäter innerhalb der Familie „verbunden“ werden kann, das möchte man nicht aufkommen lassen, das scheint noch in den Kinderschuhen zu stecken und hier liegt der Knackpunkt.
Ob ein Elternteil geeignet ist für die Kindererziehung, das kann man schnell herausfinden, doch man will es nicht und das macht die Sache
so gefährlich !!
Ich begreife nicht, was das alles mit Feminismus zu tun hat.
Können wir mal ein Thema sachlich diskutieren? Die biographischen Einwürfe bringen nichts, weil die meisten hier den Zusammenhang der persönlichen Geschichte nicht haben.
Richtig gesehen beginnt der Feminismus schon in der Grundschule, wenn
es um die Frage der Weiterbildung nach der 4.Klasse geht.
Aufgeweckte Lehrerinnen haben davon Kenntnisse, werden den Teufel tun…..bevor sie Kindern die richtige Bildung verweigern,muss ein sex.Missbrauch aufgedeckt werden……und weshalb wurde eigentlich unsere schlechte Pisastudie noch nie mit dem MB in Verbindung gebracht …….??
LG bellady
@ Anna M.
Meine persönlichen Erfahrungen die ich machte ,haben mich in eine tiefe Krise gestürzt und es kostet mich eine ungeheueliche Kraft darüber zu schreiben, weil alles wieder hochkommt.
Trotzdem will ich nicht darüber schweigen wie diese Frauen in verantwortlichen Positionen mit dem Thema sex, Missbr. umgehen und wie beschämend und hinterhältig sie sich verhalten haben.
Wenn dies das Ergebnmis der Gleichberechtigung ist, dann ist es einfach nur traurig.
Nun schauen wir nach Berlin wie sich unsere Ministerinnen mit dem Gesetzesentwurf der SPD halten, der eigentlich aus den eigenen Reihen hätte kommen müssen.
Ansonsten habe ich nichts gegen einen sachlichen Beitrag von Dir.
LG Martina
Weil Frauen sich mies verhalten (was ihre männlichen Kollegen sicher auch tun) ist der Feminismus schuld? Bitte klärt mich auf, ich verstehe den Zusammenhang nicht.
@Anna , du fragst, ob der Feminismus schuld ist…..das kommt darauf an, wie er angewendet wird …..so ich meine.. ehrlich oder ausbeutend….
Weil ich dass jetzt mitbekommen habe von Martina, ähnliches ist der Lehrerin meiner Tochter wiederfahren……sie musste alles zurück -nehmen auf Druck des Jugendamtes, was in einem Gutachten des Schulamtes festgehalten wurde,dass das Problem nicht beim Vater liegen würde, sondern in der gesamten Familie…..und das, obwohl im Familiengutachten das Opfer den Vater komplett ausgeblendet hatte, er existierte nicht mal…..(..)
Das sehe ich für die OPFER-und ZEUGENbegleitung zu diesen Stellen nur noch mit Anwalt ….
LG bellady
Seit Frauen in der Gesellschaft immer mehr Einfluß nehmen zeigt sich, dass
sich an der Situation des sex. Missbrauchs kaum etwas geändert hat.
Deshalb warne ich davor anzunehmen, Frauen würden sich grundsätzlich für die Opfer einsetzen…ich mußte leider die traurige Erfahrung machen und feststellen, dass gerade sie es sind die die Täter schützen.
Sie machten die Mutter der Opfer und auch mich zum Sündenbock anstatt zu unterstützen und den Täter zum armen unschuldigen Opfer.
Ich kann auch nur jedem raten der vor hat eine Anzeige zu machen dies nicht ohne Anwalt zu tun und auch da ist die richtige Auswahl entscheidend.
Ich habe dies auch schon dem RUNDEN TISCH mitgeteilt und vorgeschlagen dies zur Pflicht zu machen.
@ Martina,
„Ich kann auch nur jedem raten der vor hat eine Anzeige zu machen dies nicht ohne Anwalt zu tun und auch da ist die richtige Auswahl entscheidend“.
Da sagen Sie etwas Wichtiges .
Man sollte nie vergessen, dass die meisten Anzeigen im Sande verlaufen und Verteidiger damit sogar für die Täter auf Internetseiten Werbung machen. Abscheulich ! Das müßte verboten werden. Wäre so eine abscheuliche Werbung nicht auch ein Thema für den runden Tisch.
Staatsanwälte müssen eine riesige Anzahl „als Filter für die Gerichte“ von Verfahren einstellen.
Aber wer teilt einem mit wer gut ist ?
Ich hatte in einem Forum Kontakt zu einer feministisch eingestellten
Frau aus BERLIN, die dort extra diesen Thread eröffnete.
Sie und andere Frauen schrieben vom Ablauf ihrer Scheidungverfahren,
dass diese Frauen alle ihre Kinder behalten durften und es keine Streitereien gab. Ich denke mal, sie waren WILLENSSTARK, MEHR DURCHSETZUNGSFÄHIG, vor denen die Richter leicht zu argumentieren hatten, die ihr Leben mit Arbeit und Kindererziehung selbst in die Hand nahmen, war aber auch schon 30 Jahre her…..
Als ich ihr das dann schrieb von den heutigen Zuständen,
unserer vor 16 Jahren, dass viele Kinder sex. missbraucht aus dem Umgang zurückkehren und dass Kinder trotz MB-Verdacht dem nachkommen müssen, das wollte sie nicht glauben…..es ist offensichtlich dort noch nicht angekommen….
Ich gehe noch einen Schritt weiter: WEIL die Mütter arbeiten, werden ihre Kinder von den Täter missbraucht und können die Täter so verhätschelt werden …..und ob man als Mutter den Arbeitsplatz verliert,
dass interessiert nicht nur niemanden, das ist mit das Ziel an der Sache.
Man muss doch nur die Arbeitsbiographien der Täter anschauen, mal abgesehen von Priestern und Heimpersonal…..auch das würde dazu
gehören…..
LG bellady
Hallo Leute, Feminismus oder Feministinnen „die Schuld zu geben“, daß in der Politk oder sonst „nichts passiert“, ist aus meiner Sicht SCHWACHSINN.
Sexuelle Gewalt, sexueller Mißbrauch ist doch für jeden, der sich damit beruflich, politisch oder sonstwie beschäftigen muß und NIcht betroffen ist, unagenehm. „Man möchte das Thema irgendwie schnell abarbeiten und loswerden“.
Betroffene werden NIEMALS Stellung FÜR Täter beziehen! Betroffene werde IMMER, „sobald sie das Stadium erreicht haben „sich auch als die Opfer zu fühlen,die sie sind“, GEGEN den Täter sein, ob Mann, Frau,Vater, Mutter, Lehrer, Onkel, Trainer…ect.
Fragst du einen Betroffenen wird er NIE sagen: Der arme Priester, der keine Frau hatte… oder mein armer Vater, der gerade in einer „sexuellen Not war“, weil mein Mutter monatelang in Krankenhaus lag… oder „ach ja, als Kind wollte ich es unbedingt,daß mir jemand zeigt, WIE ERWACHSENEN SEX GEHT“.
Es tat weh! Es tat SEHR weh!
Bleibt realistisch. Feminismus hat meiner Meinung damit garnichts zu tun.
Meiner Meinung sind Themen wie Aids, Krebs , sexuelle Gewalt,Kindesvernachlässigung, Kriegstraumata und vieles mehr… einfach „unangenehme Themen“, die“ausgeklammert“ werden, um „keine eigenen Emotionen spüre zu müssen“
Hier muß ich Schluß machen, sonst GEHEN MEINE GEFÜHLE MIT MIR DURCH.
Ich bitte darum, solche täterschützenden Meinungen wie
„WEIL die Mütter arbeiten, werden ihre Kinder von den Täter missbraucht“
nicht in einem Betroffenen-Forum freizuschalten. Sowas kann ich überall lesen, möchte aber in diesem Rahmen geschützt davor sein.
Ich sehe, es gibt diesbezüglich noch viel Aufklärungsbedarf…..aber wer solche Dinge schnell abarbeiten will, der ist m. E. am falschen Platz und es widerspiegelt auch ganz das Verhalten.
Ich denke, Opfer haben keinen Platz oder Vorstellung für Gedanken an einen sexuellen Notstand oder die hier aufgeführten Beispiele und das Alter spielt natürlich auch eine Rolle.
Natürlich kann von der Politik auf freiwilliger Basis nichts kommen, wenn sie die Vollbeschäftigung um jeden Preis vorantreibt und jede Frau lieber an einem Arbeitsplatz sehen als zu hause, weil man sich das nicht mehr LEISTEN KANN. und Frauen merken das nicht.
Akademikerinnen haben es als erstes erkannt, dass Beruf und Mutter schwer vereinbar sind und haben den Anfang gemacht, auf Kinder zu verzichten.
Sehr wahrscheinlich bekommen sie es am ehesten mit, was mit Kindern alles geschehen kann während der Abwesenheit der Mutter und Täter aus dem nahen Umfeld haben es da „logistisch“ gesehen am einfachsten.
Wäre die Politik hier ehrlich, dann müssten sie sagen, Kinder und Beruf
passen erst ab einem bestimmten Alter der Kinder zusammen.
Doch Mütter müssen auch nicht monatelang in der Klinik sein, da reicht alleine schon eine Woche und die Tatsache, dass sie für den Vater ein UNERWÜNSCHTES Kind zur Welt bringt, was er natürlich nicht ausspricht, er will sich es nichts anmerken lassen, dass er überfordert
ist damit.
Die Geschwister werden also durch den Missbrauch DAFÜR BSTRAFT !!
Vielleicht sollten wir mal Frauen zu diesem Thema hinzuziehen, denen
es vom Partner her verboten ist, Kinder zubekommen, die über Jahre
mit diesem Thema alleine sind und was die andere Lösung ist von einem unerwünschten Nachwuchs zu sein scheint.
Diese Partner benutzen ihre Frauen nur, um ihren Lebensstandard zu
sichern, weil sie es alleine nicht schaffen und womit sie ihre berufliche Instabilität überspielen können.
Die Gewalt beginnt mit der Angst, nicht nur wegen des Nachwuchses, sondern wegen dem Wegfall des Einkommens der Frau.
Bei diesem Thema kommt man auch nicht an der Kriminalität, bei der
auch(ungeborene) Kinder und Mütter zu Tode kommen wie das Beispiel dieser TRUDEL ULMEN, nicht vorbei. Auch hier lies sich die Justiz VIEL ZEIT , bis Komissar Zufall eintrat….
LG bellady
Bitte beim Thema bleiben!
@bellady
also ich denke nicht das die Berufstätigkeit von Müttern irgendwas mit der sexualisierten Gewalt gegen Kinder zu tun hat die manche Väter/Partner begehen. Es ist die Entscheidung von solchen Personen sowas zu tun und sie finden auch Wege und Möglichkeiten mit den Kindern alleine zu sein. Du übersiehst außerdem, dass die Mütter die nicht arbeiten und daher kein eigenes Geld verdienen es noch sehr viel schwerer haben sich und ihre Kinder zu schützen, ganz einfach weil sie finanziell abhängig sind. Auch deine Behauptung das ein sexueller Notstand dabei eine Rolle spielt ist abwegig . Wer hindert denn diese Väter/Partner daran sich beispielsweise außerhalb eine Geliebte zu suchen? Willst du damit zum Ausdruck bringen, dass also jeder Mann der nicht regelmäßig mit Frauen schläft sich an Kinder ranmacht?
Es mag schon Gründe geben, warum die derzeitig Situation für Mütter im Beruf verbessert werden müsste. Die Prävention von sexualisierte Gewalt gegen Kinder dürfte dafür aber nicht ausschlaggebend sein. Da gibt es andere Möglichkeiten die sehr viel sinnvoller sind
lg mg21
Ich sehe, es ist sinnlos, hier zu kommentieren , wenn von den Lesern jeder Satz falsch aufgenommen wird.
nein, nein, bellady, wir verstehen deine taterschützende Argumentation genau richtig und deshalb wehren wir uns als Betroffene dagegen.