Es gibt verschiedene Bereiche, in denen Missbrauch vorkommt, unter anderem auch im familiären und persönlichen Umfeld.
Wie will man das Thema “Missbrauch” pädagogisch vermitteln,
vor Ort, in den Schulen, gegenüber den eigenen Kindern (also präventiv, “Nein sagen” erlernen, sich wehren, auch helfen, intervenieren oder Behörden einschalten usw.) wenn man noch Jahre zuvor, in Deutschland Ende 70er, Anfang 80er, nicht einmal das Thema “Aufklärung” im Griff hatte?
Ich kann mich daran noch erinnern, dass es kontroverse Elternabende gab. Und auch hier hatten die katholische Kirche versucht, die Gesellschaft zu bremsen.
Es wäre gut, wenn sich die Medien 2010 mit der Frage befassen würden, wie man im Bereich der Aufklärung und Prävention von Missbrauch weiterkommen kann. Es ist ein echtes Realthema.
Sarah M.
05.04.2010 um 21:43 Uhr
Hallo Mr. Simpl :-),
Gut, dass du das Theam „ansprichst“!
Vor Jahren wurde Gewaltprävention als fester Bestandteil vor allem an Schulen in soz. Brennpunkten eingeführt. Projekte, gegen gewaltvolles Verhalten der Schüler wurden sofort in den Schulalltag umgesetzt, und mit Erfolg!
Nach meiner Information will der Runden Tisch nun auch eine Präventionkampagne bzgl. sex. Missbrauch in allen soz. Einrichtungen fordern und einrichten.
Was ich aber parallel dazu sehr wichtig fände, ist die Sensibilisierung der allgemeinen Bevölkerung. Wie Fr. v. Gutenberg, die seit Jahren mit sex. missbrauchten Kindern arbeitet, in einer Sendung kürzlich zu Recht anprangerte ist folgende erschütternde Tatsache: Einem Kind wird durchschnittlich erst beim 8. Hilferuf geglaubt, dass es die Wahrheit spricht, wenn es über den sex. Missbrauch erzählt. Das ist verheerend, samt den daraus resultierenden Folgen, dass viele Kinder dadurch weiterhin missbraucht werden können, weil sie sich irgendwann für das Schweigen entscheiden. Die Frage müsste deshalb unter anderem auch lauten, was müssen die Erwachsenen lernen, damit sie endlich Kinder ernst nehmen in ihren Aussagen. Wie kann die Umwelt sensibilisiert werden, erzogen werden zu mehr Zivilcourage, zum Schutze unserer Kinder. Immer noch ist es zu beobachten, dass Kinder in der Öffentlichkeit an den Haaren gezogen werden, ohne dass ein Erwachsener eingreift und den Eltern die Meinung pfeift. Hier fängt Prävention meines Erachtens an. Sich einmischen, nicht wegsehen!!! Wenn die Zuschau- und Wegschaumentalität in unserer Gesellschaft endlich öffentlich geahndet werden würde, Zivilcourage wieder als erstrebenswert geachtet würde, dann wäre schon sehr viel erreicht.
Es gibt verschiedene Bereiche, in denen Missbrauch vorkommt, unter anderem auch im familiären und persönlichen Umfeld.
Wie will man das Thema “Missbrauch” pädagogisch vermitteln,
vor Ort, in den Schulen, gegenüber den eigenen Kindern (also präventiv, “Nein sagen” erlernen, sich wehren, auch helfen, intervenieren oder Behörden einschalten usw.) wenn man noch Jahre zuvor, in Deutschland Ende 70er, Anfang 80er, nicht einmal das Thema “Aufklärung” im Griff hatte?
Ich kann mich daran noch erinnern, dass es kontroverse Elternabende gab. Und auch hier hatten die katholische Kirche versucht, die Gesellschaft zu bremsen.
Es wäre gut, wenn sich die Medien 2010 mit der Frage befassen würden, wie man im Bereich der Aufklärung und Prävention von Missbrauch weiterkommen kann. Es ist ein echtes Realthema.
Hallo Mr. Simpl :-),
Gut, dass du das Theam „ansprichst“!
Vor Jahren wurde Gewaltprävention als fester Bestandteil vor allem an Schulen in soz. Brennpunkten eingeführt. Projekte, gegen gewaltvolles Verhalten der Schüler wurden sofort in den Schulalltag umgesetzt, und mit Erfolg!
Nach meiner Information will der Runden Tisch nun auch eine Präventionkampagne bzgl. sex. Missbrauch in allen soz. Einrichtungen fordern und einrichten.
Was ich aber parallel dazu sehr wichtig fände, ist die Sensibilisierung der allgemeinen Bevölkerung. Wie Fr. v. Gutenberg, die seit Jahren mit sex. missbrauchten Kindern arbeitet, in einer Sendung kürzlich zu Recht anprangerte ist folgende erschütternde Tatsache: Einem Kind wird durchschnittlich erst beim 8. Hilferuf geglaubt, dass es die Wahrheit spricht, wenn es über den sex. Missbrauch erzählt. Das ist verheerend, samt den daraus resultierenden Folgen, dass viele Kinder dadurch weiterhin missbraucht werden können, weil sie sich irgendwann für das Schweigen entscheiden. Die Frage müsste deshalb unter anderem auch lauten, was müssen die Erwachsenen lernen, damit sie endlich Kinder ernst nehmen in ihren Aussagen. Wie kann die Umwelt sensibilisiert werden, erzogen werden zu mehr Zivilcourage, zum Schutze unserer Kinder. Immer noch ist es zu beobachten, dass Kinder in der Öffentlichkeit an den Haaren gezogen werden, ohne dass ein Erwachsener eingreift und den Eltern die Meinung pfeift. Hier fängt Prävention meines Erachtens an. Sich einmischen, nicht wegsehen!!! Wenn die Zuschau- und Wegschaumentalität in unserer Gesellschaft endlich öffentlich geahndet werden würde, Zivilcourage wieder als erstrebenswert geachtet würde, dann wäre schon sehr viel erreicht.
Hier anbei noch ein Link, der momentane Präventionen sex. Missbrauchs hinweist.
http://www.google.de/webhp?sourceid=navclient&hl=de&ie=UTF-8#hl=de&source=hp&q=pr%C3%A4vention+gegen+sex.+missbrauch&meta=&rlz=1W1ADRA_de&aq=f&aqi=&aql=&oq=&gs_rfai=&fp=bfa2bfa5f7d2cb48
Liebe Grüße
Sarah M.