Ja, hier schreibe ich nun mal, wie die Auswirkungen für mich als Angehörige waren und sind.

Negativ:

Eine Partnerschaft in dem ein Mann in meinem Haus leben würde ist für mich nicht mehr denkbar. Denn dann wäre ein Mann auch in der Nähe meines Kindes.
Für mich ist es noch immer präsent, die Angst,wieder ohne mein Wissen, mit Schlafmitteln und Drogen zugedröhnt zu werden, damit sich einer an meinem Kind vergreift. Zu tief sitzt dies, zu tief!

Mein Glaube an die Justiz, Rechsanwälte, Polzisten, Staatsanwälte ist vernichtet worden.

In diese Welt würde ich kein Kind mehr setzen!

Ich bin entsetzt darüber, wie gefühllos mit diesem Thema umgegangen wird, gefühllos für die Betroffenen. Entsetzt darüber wie ignorant die Menschen sind, entsetzt darüber, dass Opfer im Stich gelassen werden und Täter beschützt!

Entsetzt darüber, dass so wenig Menschen die Petition unterscheiben, obwohl Hr Denef sich unermüdlich einsetzt und überall Kund tut, wofür er sich einsetzt.

Entsetzt darüber wie weltweit mit Kindern umgegangen wird. Entsetzt darüber, wieviele Erwachsene noch immer wegschauen.
Entsetzt wie wenig Zivilcourage vorhanden ist, um Kinder zu schützen.

Verärgert über die Politiker, die seit Jahren nichts tun
Verärgert über viele Vereine, die sich zum Schutze der Kinder vereinen und tatkräftig fast nichts tun, wenn ein akuter, aber nicht offenkundig nachweisbarer Fall vorhanden ist.
Verärgert über die Verfuscherrei und Verheimlichung von Kindsmissbrauch.

Wütend darüber, dass so getan wird als ob Priester vor 20 Jahren missbraucht hätten und es keine Fälle gäbe.

Wütend darüber, dass über aktuelle Fälle nichts aber auch garnichts erzählt wird.

Verletzt darüber, dass man versucht, Betroffene und deren Angehörige noch immer zu Opfern zu machen, weil sie sich wehren.

Verletzt darüber, dass die Gesellschaft die Betroffenen ausschließt, anstatt sie zu schützen und noch mehr ins Gesellschaftsleben einzubinden.

Verletzt, dass den Betroffenen keiner bei Anzeigen, Verhandlungen und ähnlichem beisteht.

POSITIV:

Glücklich nun erkennen zu können, wie Täter handeln, glücklich darüber die Hilfeschreie der Kinder zu erkennen

Glücklich darüber ENT— Täuscht zu sein, weil man mich nicht mehr so leicht täuschen kann.

Glücklich darüber, dass wir überlebt haben und glücklich darüber, dass es Menschen wie Hrn. Denef gibt.

Glücklich darüber, dass mein „rosarotes“ Weltbild zerstört wurde, weil ich mit offenen Augen durch diese Welt gehen kann.

Mutter