TV-kritik „Hart aber fair“
Von Arno Widmann
Die oben brauchen den Sozialstaat nicht. Die oben bilden sich auch ein, sie kämen ohne den Rechtsstaat aus. Das war gestern abend bei „Hart aber fair“ wieder einmal zu erleben. Der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Jahrgang 1941, wurde 1974 von Professor Ratzinger promoviert, seit 1994 ist er Weihbischof in Hamburg. In der Deutschen Bischofskonferenz arbeitet er vor allem an Fragen der Ökumene und im interreligiösen Dialog. Als geborener Oberschlesier ist er auch tätig im Stiftungsrat Flucht, Vertreibung, Versöhnung.
Ein Mann also, der den Umgang mit Problemen gewohnt ist. Vielleicht hat er sich dabei angewöhnt, wann immer er etwas sagt, dazu zu lächeln. Ein einnehmendes Lächeln für die einen. Andere finden es aufgesetzt, unglaubwürdig. Bei Plasberg durfte man auch auf die Idee kommen, es für ein verlegenes Grinsen zu halten. Jedenfalls war es auffallend.
Der Weihbischof erklärte lächelnd die Darstellung des Opfers Norbert Denef sei falsch. Das Bistum Magdeburg habe ihm nicht 25.000 Euro Schweigegeld geboten. Als Plasberg dem Bischof eine Mail vorlas, in der das Bistum Magdeburg zugab, Norbert Denef 25.000 Euro angeboten zu haben, da lächelte der Bischof wieder. Ich wüsste gerne, ob der Bischof seinen Verstoß gegen das nach katholischer und lutherischer Zählung achte Gebot in seiner nächsten Beichte nennen wird. Wieviel Ave Marias wird er dafür beten müssen?
Norbert Denef war als Jugendlicher jahrelang sexueller Gewalt seitens zweier Kleriker ausgesetzt. Jahrzehnte später kämpfte er wiederum jahrelang gegen das Vertuschen dieser Seite der ihm widerfahrenen christlichen Erziehung. Vom Doktorvater des Hamburger Weihbischofs, von Papst Benedikt, dem er alle Unterlagen zugeschickt hatte, erhielt er nach Monaten den Bescheid, der Papst werde dafür beten, dass Denef die Kraft zur Vergebung haben möge.
An dieser Kraft scheint es ja dem Papst und der Kirche nicht zu mangeln, desto mehr aber an der Achtung gegenüber den Opfern.
Das führte Bischof Jaschke vor. Man sehe sich die Sendung an. .
Da redet nicht einer, dem weh tut, was er gerade gehört hat, keiner der Mitgefühl hat. Da redet einer, der sich für seinen Auftritt hat munitionieren lassen und jetzt zeigen möchte, dass er zu schießen versteht. Der Bischof geht nicht auf das Opfer zu, stellt sich auf seine Seite sondern er schlägt noch einmal auf den Mann ein. Schlimmer als Jaschke hätte kein Gegner die katholische Kirche darstellen können.
Aber es gab noch etwas. Als Bischof Jaschke darauf angesprochen wurde, dass die katholische Kirche sich weigere, die Staatsanwaltschaft zu informieren, leugnete er das heftigst, nur um zwei Sätze später zu sagen, dass es „keinen Automatismus“ gebe, der von einem Verdacht auf sexuellen Missbrauch zu einer Meldung bei der Staatsanwaltschaft führe. Die Kirche behält sich das Recht vor, selbst zu entscheiden, ob ein Verdacht bestätigt oder widerlegt wird. Erst wenn er von den entsprechenden Gremien als bestätigt betrachtet wird, wird die Staatsanwaltschaft informiert.
Jaschke sagte das im Brustton der Überzeugung. Er verstand noch nicht einmal, was für ein Affront in diesen Sätzen steckt. Die Kirche hält es für selbstverständlich, dass sie über einen eigenen Rechtsraum verfügt. Herr Jaschke sah darin kein Problem, sondern hielt die Vorstellung – die doch Gesetz der Bundesrepublik ist -, dass Kindesmissbrauch immer der Staatsanwaltschaft gemedelt werden muss, für lächerlich.
Wie gerne reden wir doch bei völlig machtlosen Kopftücher tragenden Frauen von einer Parallelgesellschaft! Gestern abend, wo es einmal angebracht gewesen wäre, fiel das Wort nicht. Angesprochen auf das Gesetz, wedelte der Bischof – wieder lächelnd – mit einem Memorandum der Bischöfe aus dem Jahr 2002. Eine Demonstration der Arroganz der Macht war das.
Quelle: http://www.fr-online.de
Genau so habe ich es auch empfunden. Hier konnte man deutlich die Spaltung des Bischofs erkennen. Im raschen Wechsel zeigte er seine Masken. Sein Grinsen wirkte auf mich abstoßend und ekelerregend und völlig unpassend. Fast wie ein „Irrer“. Die andere Maske zeigte weder Mitgefühl noch Annteilnahme. Sie zeigte nur deutlich krankhaften Stolz, krankhaftes Geltungs- und Annerkennunsbedürfnis und Arroganz.
Lieber Norbert, du bis eine Perle. Perlen sollten sich in Zukunft genau überlegen, ob sie sich weiterhin vor die Säue werfen.
ELVIRA
… dem ist fast nichts mehr hinzu zu fügen!
dazu fällt mir gerade noch der Begriff ein „kirchliche Würdenträger“ – das einzige, was sie vor sich hertragen, ist ihre unverbesserliche Arroganz und IGNORANZ!
dies ist auch sehr gut zu erkennen an der Forderung, Frau L-Schnarrenberger soll sich entschuldigen!
es wird weiter geleugnet und vertuscht, und Opfer werden ein Mal mehr zu Opfern gemacht.
Arme Kirche, armes Deutschland!
U. Jendes
Der Beitrag bringt die Dinge auf den Punkt. Man müsste noch anfügen:
Der schreiende und gestikulierende Journalist eine absolute Fehlbesetzung. Wer hat den eingeladen? Jaschke oder die Moderation?
Die Panne mit dem Fax war sehr peinlich.
Ja, viel Kirchliches ist da beim Herrn Jaschke nit mehr zu finden. Da geht es um die Verteidigung von Pfründen…und wie überall, wo es was zu verlieren gibt, wird geknurrt und geklaefft.. Schade.
Ich habe allerhöchste Achtung vor Herrn Norbert Denef und verspüre mehr und mehr tiefste Missachtung gegenüber der katholischen Kirche. Der Weihbischof Jaschke aus Hamburg hat nach meinem Empfinden in der Sendung „Hart aber fair“ genau das verkörpert, was besonders die kath.Kirche nach meiner Meinung darstellt. Eine arrogante unter den Teppich kehrende Institution. Aufgrund anderert Erfahrungen mit der kath. Kirche bin ich vor mehreren Jahren aus tiefster Überzeugung aus dieser ausgetreten. Herr Denef, beinahe haben sie ja das Studio verlassen. Mir wäre es sicherlioch auch so ergangen. Aber toll, das sie geblieben sind und dem Bischof und seinem getreuen Bild Reporter weiterhin die Stirn geboten haben.
Ulrich Drews
Wendet euch mit eurer Meinung/Kritik massenweise an den WDR (hart-aber-fair@wdr.de)! Nur so wird deutlich, dass wir viele sind, und dass wir das, was da gestern geboten wurde, für eine Frechheit halten! Fordert eine neue Sendung, in der endlich die Seite der Opfer angemessen und ausführlich beleuchtet wird!
Voll ins Fettnäpfchen getreten, Herr Weihbischof Jaschke :-).
Zwei offensichtliche und live vor Millionen Puplikum dicke Lügen aufgetischt…
Die erste: „N. Denef wurde nicht mit 25.000 € und einer eigefügten Klausel der Schweigepflicht abgespeist…“
Wie peinlich, dass diese Lüge noch in der Livesendung durch ein Mail öffentlich aufflog.
Die zweite: Jesus hat den Zöllibat eingeführt. Die Stelle in der Bibel soll er mir mal zeigen? Die gibt es nämlich nicht. Das Zöllibat wurde vor 1000 Jahre eingeführt. Wie rechtfertigt es dann, wie Herr Dr. Geißler so treffend sagte, dass die orthodoxische Glaubensgemeinschaft, die auch ein Teil der KK ist, und vom Vatikan aus gesteuert wird, das Gelübde der Ehelosigkeit nicht ablegen muss und dies nur vom luteranischen Zweig abverlangt wird?
Sein Auftritt: peinlich, arrogant, überheblich, von Unsicherheit gezeichnet, die er durch sein stetes Lächeln überspielte, sobald er sich in die Enge getrieben fühlte. Es wurde offensichtlich, wie er sich wand, um die Kirche in ein rechtes LICHT der „Glaub-würdigen“ zu rücken.
Mit diesem Vertreter hat sich die Kirche diesmal echt ein in offener Szene gesetztes Ei gelegt. Ein Würdenträger mit derart fehlender Empathie kann bei der Allgemeinbevölkerung nur Kopfschütteln und Verwunderung auslösen.
Ich sitze hier vor meinem Pc um die Worte auf das virtuelle Blatt Papier bringen, wie ich meine Empfindungen zur Sendung, bzw. zu den dort ansässigen Personen wiedergeben kann.
Da ich selbst ein Opfer von sexueller Gewalt (durch einen Hilfeleistenden – einen Arzt) wurde, fand ich das Benehmen des Hr. Jaschke eine Zumutung und ich kam mir vor, als hätte sogar ich eine Ohrfeige von ihm erhalten.
Ja, die Sache mit dem Schweigegeld – na klar ist es eine Art Schweigegeld – genau so erging es mir auch – nur dass ich mit lächerlichen 2.000 Euro abgespeist wurde. Davon abgesehen hilft das Geld meinem Schaden an meiner Seele sowieso nicht. Mit den 2.000 Euro konnte ich nicht mal die Ausfälle, die durch den Fall entstanden sind, decken.
Und dieser besagte Satz – man verpflichte sich gegenüber Dritten nichts an die Öffentlichkeit zu bringen…..Oh ja, den kenne auch ich.
Uns Opfern der sexuellen Gewalt wird so gut wie es geht auf unterschiedliche Arten gedroht……. damit nichts nach Außen an die Öffentlichkeit dringt – damit nicht noch mehr Opfer ans Tageslicht kommen – man könnte ja schließlich zu dem Schluss kommen, dass etwas in unserer Justiz nicht stimmt. Aber es stimmt ja auch etwas nicht……. denn die, die doch diese Täter bestrafen müssten tun es doch nicht wirklich und richtig. Sonst gäbe es schlußendlich nicht ganz so viele Straftäter, die sich daran ergötzen, einem Menschen so weh zu tun.
Und was diesen hysterischen Menschen rechts von dem Hr. Jaschke anbetrifft – meine Güte – ich hätte eine panische Angst vor diesem Kerl, wenn ich Kind wäre – ich würde mich schützen wollen, damit ich nicht in dessen Nähe gelange. Ich dachte gestern Abend, dass was mit ihm nicht stimmt………
Aber worauf ich dann bis zuletzt gehofft hatte; eine Entschuldigung! Eine von Herzen ausgesprochene Entschuldigung! Die kam aber nicht. Und das hat mir gezeigt, dass die, die die Macht zu besitzen scheinen, die sexuellen Übergriffe und Schandtaten überhaupt nicht Ernst nehmen, oder gar bereuen.
Ich wünsche Ihnen, Norbert und allen anderen Opfern der sexuellen Gewalt, viel Kraft und Energie um weiter zu machen.Ich sage herzlichen Dank für ihren Einsatz, denn jedes Opfer wird daraus schöpfen können.
Johanna
Die kath. Kirche hat m. E. die einfachen Menschen schon immer ausgebeutet. Wer schützt die Kinder in der heutigen Zeit? Was ist mit Vorfällen in sog. Drittweltländern? Herr „Rumpelstielzchen“ Englisch hat die Arbeit der kath. Kirche dort ja sehr gelobt. Ich habe so meine Zweifel und hätte meinen jetzt 27 jährigen (damals hellblonden) Sohn nie!! mit einem Mann der Kirche / Pfadfinder etc. alleine gelassen.
Ich habe die Sendung gestern abend verfolgt. Viele Bibeltexte belegen, dass die kath. Kirche nicht die Kirche ist, welche Jesus Christus gegründet hat (1. Kor 6:9,10).
Auch ich sowie viele Mitministranten wurde von einem Geistlichen mißbraucht. Was wurde getan? Der Kaplan wurde versetzt und ging als Stadtpfarrer in Pension. Sein gutes Gehalt und die Pension wird vom Staat, also von uns allen bezahlt.
Das Unrecht, das in der Vergangenheit im Namen der Kirche verübt wurde schreit zum Himmel.
Darum wird auch Gottes Strafe über sie kommen. (Offb Kpt. 18)
Übrigens wird in den Diskussionen der Tatbestand der Heuchelei der Geistlichen nicht erwähnt. Sie haben Lebensgefährtinnen, uneheliche Kinder usw.
Hauptsache sie heiraten nicht. In der Bibel wird Hurerei (Zusammenleben ohne Trauschein) verurteilt.
Ein Geistlicher hat einmal zu mir gesagt: „Ich habe Ehelosigkeit gelobt, nicht keuschheit….!)
Eine Doppelmoral ohne gleichen. Mich wundert es nicht, dass die Menschen heute nichts mehr glauben…bei solchen Lehrern und bei solchen Vorbildern!
Sehr geehrter Herr Plasberg,
ich bin seit vielen Jahren Fan Ihrer Sendung „hart aber fair“. Doch das, was ich – selbst Überlebende von jahrelanger sexualisierter Kindesmisshandlung durch zwei männliche Familienangehörige – gestern sehen musste, war die schlechteste Sendung, die Sie jemals moderiert (oder in diesem Fall besser: NICHT moderiert!) haben.
Wie oft hat frau Sie erlebt als den Moderator, der ohne zu Zögern einem Schwaller oder Phrasendrescher ins Wort fällt, der trainierte Wortfloskelschwälle „hart“ unterbricht und somit zu weitaus wesentlicheren Tiefen des jeweiligen Themas vordringt.
Gestern haben Sie leider komplett versagt: Sie haben sowohl Weihbischof Jaschke als auch der (völlig unnötigen) Dozentur des mittlerweile alterssenilen Heiner Geißler die Zügel gelassen, haben wertvolle Sendezeit, die für weitere Hintergründe zu den OPFERN, ihrem SCHWEIGENMÜSSEN und der FOLGEN der Taten für deren GANZES LEBEN hätten genutzt werden können, der Rechtfertigungsrhetorik und der päpstlichen Beweihräucherung überlassen.
Sie haben nicht gemerkt (?), wie vier Medienprofis das Thema IN IHREM SINNE an sich gerissen und miteinander mit Worthülsen auf Nebenschauplätzen die Zeit der Sendung herumzubringen versucht haben. Was ihnen leider auch gelungen ist.
„Sie haben nicht gemerkt“ habe ich deshalb mit einem Fragezeichen versehen, weil ich diese (meist unbewusste) Dramaturgie solcherart Gespräche schon lange kenne: Die allgemeine gesellschaftliche Tabuisierung sexualisierter Kindesmisshandlung, das kollektive Schweigen über ihr Ausmaß und ihre wahren Hintergründe, das Nicht-wissen-wollen-dessen-was-nicht-sein-darf, ist so stark in den Köpfen (oder wo auch immer) ALLER verankert, dass sich das Bewusstsein fast „freudig“ auf Nebenschauplätze stürzt, um sich nicht mit dem wahren Schrecken und Abgründigen konfrontieren zu müssen.
„Zufällig“ beißt man sich dann an irgendeinem Randaspekt (gestern: Zölibat und katholische Sexuallehre) fest, und erspart sich selbst somit zu hören und WAHRzunehmen, was da TATSÄCHLICH inmitten unserer Gesellschaft BIS HEUTE vielen Kindern passiert.
Allein Ihre gestrige Sendung macht deutlich, warum wir Opfer von sexualisierter Kindesmisshandlung so lange schweigen, „unsichtbar“ sind. Es ist (auch) die kollektive Verdrängung des Grauens – das wir aber TATSÄCHLICH erlebt haben und lebenslänglich ertragen müssen!! -, das uns Opfern die Münder verschließt und uns zu den „Geächteten“ macht. Weil wir mit unseren Berichten über unsere Erlebnisse eine Herausforderung für den kollektiven Wunsch nach einer „heilen Welt“ sind.
Die Frage sexualisierter Kindesmisshandlung geht weit über die Katholische Kirche (und damit Fragen nach deren Sexuallehre oder des Zölibats) und auch weit über die Frage „Pädophilie“ (= Randgruppe innerhalb der Tätergruppe) hinaus. Herr Denef hat es bereits eingangs Ihrer Sendung richtig gestellt: Sexualisierte Kindesmisshandlung hat nichts mit Sexualität zu tun, sondern mit Gewalt (wie jede andere Form der Kindesmisshandlung auch!).
Die Täter nutzen nur das Instrument „Sexualität“, um ihre persönlichen Interessen unter Ausnutzung des Machtgefälles Erwachsener-Kind durchzusetzen. In der überwiegenden Zahl zählen die Täter zum so genannten „Regressiven Typ“, d.h. das sind Männer, deren primäre sexuelle Orientierung auf Erwachsene gerichtet ist, die durch Kinder jedoch ebenfalls sexuell erregbar sind. Aufgrund des leichten Zugriffs auf Kinder greift der Täter sowohl wegen Problemen mit erwachsenen Sexual-/Beziehungspartnern als auch wegen nichtsexuellen Problemen auf Kinder zurück. Man spricht deshalb auch von einem Ersatzobjekttäter. Nach vorsichtigen Schätzungen sind die regressiven Täter mit etwa 90 Prozent am häufigsten anzutreffen.
Das Kind wird also zur Befriedigung der Interessen oder zur Kompensation seiner Probleme BENUTZT. Darin liegt ein Teil der Abscheulichkeit der Taten. Und das tut er – wie gesagt – unter Ausnutzung seiner Macht, somit stellen die Taten eine Form von Gewalt dar.
Und es ist egal, ob das der Familienvater, der Priester oder der Judotrainer ist. Sie alle tun es, um ihr eigenes Ego zu schützen/und oder zu stärken, sie tun es aus rein egoistischen Motiven. Das Kind ist ihnen egal.
Und diese Gesellschaft lässt das zu. Ermöglicht es sogar noch durch ihre hierarchischen (patriarchalen) Strukturen. Hier müssen wir mit dem Hinsehen beginnen!
Sie haben gestern erneut dazu beigetragen, dass kein Fünkchen dieser Wahrheit (und weiterer Wahrheiten zum Thema sexualisierte Kindesmisshandlung) einer breiteren Öffentlichkeit bewusst wurde, sondern haben ebenfalls weiter Mythen genährt, indem Sie über Zölibat und Pädophilie schwadronieren ließen.
Was ich mir nun nur noch wünschen kann, ist, dass Sie (der WDR) sich der Opfer und ihrer Geschichten, aber noch wichtiger: der WAHREN Zusammenhänge und Hintergründe der sexualisierten Kindesmisshandlung (die, wie gesagt, ja noch immer tagtäglich in unserer Gesellschaft vor unser aller Augen stattfinden kann!), erneut in einer Sendung – oder gar Sendereihe! – annehmen.
was dieser bischof sich geleistet hat ist das allerletzte dieses grinsen widerlich fast so als mache es ihm spaß darüber zu sprechen wer weiß ? und sein kumpel herr englisch sprach ihm ja aus der seele ekelhaft einfach ekelhaft ich bin katholisch und entsetzt über meine kirche
und das schlimme daran es hört niemals auf
und warum nicht ich denke herr ratzinger der pabst der päbste findet nichts schlimmes daran arme arme kath. kirche
Das war tatsächlich eine sehr harte Sendung gestern. Auch für die Zuschauer hart zu ertragen, ganz besonders das permanente, scheinbar wissende Lächeln des Herrn Jaschke. Was gibt es bei einem solchen Thema zu lachen oder zu lächeln? Auch schwer zu ertragen waren die hysterischen Ausbrüche des Herrn English, jemand der sich in keinster Weise im Griff hat, gehört meiner Meinung nach nicht in eine Diskussionsrude oder sollte dann doch gebeten werden, diese zu verlassen. Er hätte sich eine Scheibe vom eigentlich Betroffenen Herrn Denef abscheiden können, der sich gut im Zaum hatte.
Die eingespielte „Entschuldigungsrede“ von Herrn Zollitsch war ebenso schwer zu ertragen: vom Tonfall her so als würde er ein Märchen erzählen, am Ende jeden Satzes wurde die Stimme gehoben, ich hatte leider keinen Moment das Gefühl, dass hier aus einer Betroffenheit heraus gesprochen wurde.
Ich selber habe vor Jahren der Kirche den Rücken gekehrt, Dank des Zölibates von dem ich als Frau betroffen bin. Es zeigt sich immer wieder, dass es eine sehr richtige Entscheidung war.
Der „schreiende und gestikulierende Journalist“ heißt Andreas Englisch. Er arbeitet seit 1987 als Korrespondent im Vatikan. Er stand im engen Kontakt zu Papst Johannes Paul II, den er auf vielen seiner Auslandsreisen begleitete. Auch seit der Wahl des deutschen Papstes Benedikt XVI gehört er dank seiner exellenten Verbindungen zu den am besten informierten Journalisten im Vatikanstaat.
Er hat einige Bücher geschrieben. Manche davon habe ich gelesen und sie haben mich teilweise sehr berührt.
Herr Englisch wollte uns wohl demonstrieren, dass der Mensch vom Affen abstammt und er hatte sichtlich seine Freude dabei.
Sein Mitgefühl und seine Wertschätzung für Norbert Denef empfand ich durchaus als echt.
Sein affiges Verhalten (wen wollte er spiegeln?) in Anbetracht des Themas unangebracht und selbstverliebt.
Elvira
Ich kann Monika nur zustimmen.
Man darf auf gar keinen Fall seine Kinder solch einer Institution zur Erziehung anvertrauen.
Ich selbst wurde in meiner Kindheit zwar nicht misbraucht, aber heftig katholisch indoktriniert.
Ich lernte dabei solche folgende Schwachsinnigen „Wahrheiten“:
Jesus wurde ohne biologischen Vater gezeugt und geboren. Seine Mutter war auch nach seiner Geburt noch Jungfrau, das ganze nennt sich unbefleckte Empängnis. Sind wir anderen, die auf natürliche Art gezeugt wurden also alle „befleckt“?
Man hat mir eingetrichtert, dass Jesus nach seinem Tode von den Toten auferstanden ist und später dann „leibhaftig“ in den Himmel aufgefahren ist.
Man hat mir eingetrichtert, dass Jesus, der nach katholischer Lesart sein eigener Vater war, meine Gebete hören und lesen kann. Ich habe gelernt, dass ich, wenn ich nicht an so einen Schwachsinn glaube, nach meinem Tode auf das grausamste bestraft werde.
Als Helfer und Unterstützer steht eine Himmlische Heerschar von Heiligen und Engeln bereit, die unentwegt Wunder tun.
Im Gottesdienst wird mir der „Leib Jesu“ zum essen angeboten. Warum darf ich eigentlich nicht von dem guten Messwein trinken – es ist das Blut Christi!! Guten Appetit! Dagegen ist der Woodoo-Zurkus ja ein Leuchtturm der Wissenschaft! Leuten die so einen Schwachsinn von den Hochschulen und Kanzeln verkünden sollten wir unsere Kinder nucht zur Erziehung anvertrauen. Man sollte sie einfch ignorieren!!
Ich möchte Sie einfach nur wissen lassen, dass ich Sie bewundere und unglaublich toll finde! Wie Sie diese Sendung gemeistert haben… grossartig.
Die Menschen sind auf ihrer Seite und die Verachtung, die Sie leider von seite der katholische Kirche erfahren mussten, diese Verachtung empfinden immer mehr Menschen für diese Institution.
Mir ist es ein Rätsel, wieso ein mündiger Mensch im Jahre 2010 diesem Verein immer noch angehören will.
Gerade der aktuelle Papst ist ein Paradebeispiel für die Niedertracht, Verlogenheit und Menschenverachtung, die diese Organisation seit 2000 Jahren praktiziert. Leider sehr erfolgreich.
Die beiden katholischen Herren und Vertreter der hohen Priester lobten das Werk der Kirche weltweit, aus Nächstenliebe machen die Mönche und Nonnen das nicht. Das Elend, Kreuzzüge zur Bekerung, 30 jähriger Krieg, die Inquisition zur Bildungsvermeidung und besonders die Erniedrigung der Frauen seit es Glauben gibt. Die Kirche ist nichts anderes als das Anhängsel der selbsternannten Könige von Gottesgnaden und der dekadenten Machtstrukturen der Globalisierungsvertreter zur Profitmaximierung. Welch ein Haß erfuhr Luther als er das Treiben der Päpste entlarvte. Die zögerliche historische Aufarbeitung der Kirchen bringt einen schwachsinnigen Papst nach dem anderen an´s Tageslicht. Die Wehr der Kirchenvertreter besteht natürlich aus Arroganz, Ignoranz und Zynismus. Aufzeichnungen von den Nürnberger Prozessen zeigen die gleichen Stereotypen der Schuldverdrängung und am Ende war es nur ein Einzelner, der von allem wußte und zu verantworten hätte. Dostojewski ist aktueller denn je mit seinem Romanteil „Der Großinquisitor“. Die Dokumentation „Entschädigt“ zeigt den Stil der Deutschen Rechtsprechung – die Peiniger legen das Maß und den Umfang fest. Dies läßt den Schluß zu, in Deutschland gibt es Opfer, aber keine Schuldigen als Täter. Tradition hat das schon in Germanien, nach 1918 bis in die 20 iger Jahre mordeten Freikorps jeden fortschrittlichen Menschen aus dem Weg. Verfolgt wurde damals nichts, denn es waren immerhin adlige Offiziere mit Orden und blauem Stallgeblüt. Justiz und Wissenschaftler, Intellektuelle und das Volk waren gedemütigt durch den Versailler Vertrag – kein Schuldgefühl, nur Haß und Rache. Die Folge sind Depressionen, Denunziation und Mobbing – wie heute mit Opfern, Kranken und Arbeitslosen umgegangen wird. Politiker verstricken sich in Scheingefechte; dabei marodiert die Bahn, das Gemeinwohl, das Gesundheitswesen und schließlich das Bauwesen – denn die Kölner U-Bahn ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Moderner Kolonialismus eben und der trifft auch das eigene Volk. Labertaschen und Mietmäuler werden das nicht ändern, auch beim x-ten TV Auftritt. Lieber Herr Denef, ich bewundere ihren Mut. Ich hatte einen Unfall (fremdverschuldet), mittlerweile 67 Ärzte konsultiert, nur einer erkannte meine gebrochene Wirbelsäule nach 12 Jahren – ja und nun die Verjährung. Anwälte lehnten Hilfe ab.
Ich bin zwar keine Betroffene, jedoch kann man bei dieser Themensendung ganz schnell betroffen werden.
Meine Hochachtung an Herrn Norbert Denef.Trotz seiner emotionalen
Vorgeschichte und den mehr als unlogischen, weltfremden und fatalen Äusserungen des Bischofs Jaschke -stets fair und sachlich bleibend – war eine tv-Meisterleistung.
Alles alles Gute für die Zukunft.
Gitti
Entlarvender als der „Weihbischof“ konnte sich die Kirche nicht darstellen! Das Kirchenrecht stellt sich über ein Offizialdelikt – Leuthäuser-Schnarrenberger hat absolut Recht: Sexualisíerte Gewalt gehört sofort dem Staatsanwalt gemeldet! Seit 1970 wird von Seelen-Mord an Kindern geredet – Der Herr Bischof wußte noch nichts über die Schwere dieser Verbrechen. „Überlebende“ müssen mit diesem abscheulichen Verbrechen und seinen Folgen weiterleben.
Die Sendung war dem Thema nicht gerecht! Ich kochte vor Wut! Was hat Zölibat mit Gewalt, Übergriff und Sexualisierter Ausbeutung zu tun? Diese Nichtachtung von Gefühlen der Opfer ist es, was so hilflos und agressiv macht.
Ich melde mich als Überlebende.
Als ich endlich darüber reden konnte, waren die Taten bereits verjährt. Natürlich hätte ich mir eine Verurteilung des Täters gewünscht. Auch ich bin eine ganze Zeit meines Lebens „durch die Hölle gegangen“.
Aber irgenwann habe ich entschlossen, ZU LEBEN!
Und das wünsche ich Ihnen, Herr Debef auch: Fangen Sie an zu leben! Lassen Sie doch nicht weiter zu, dass diese Erfahrungen – so tragisch sie auch waren – ihr gesamtes restliches Leben beherrschen.
Krista
Herr Jaschke hat wieder einmal gezeigt, wie uneinsichtig die katholische Kirche ist. Für wie blöd hält er die Menschen eigentlich, wenn er sagt, dass Pädophilie bis zum Jahr 2001 der Kirche weitgehend unbekannt war. Das Bistum Magdeburg sollte sich in Grund und Boden schämen für die Art wie man mit dem Opfer Denef umgegangen ist und auch noch umgeht. Dass Papst Benedikt für das/die Opfer betet, befreit ihn nicht von der Gesamtschuld, die die Kirche zu vertreten hat, denn immerhin trägt er die Verantwortung für alle kath. Priester etc.
Der Papst-Verehrer Englisch hat bewußt das Thema verfehlt und hatte wohl absichtlich den Platz neben diesem ewig unangemessen grinsenden Jaschke. Diese beiden waren für die Zuschauer eine richtige Zumutung.
Alle Menschen, die diese Sendung gesehen haben, sollten die Petition an den Gerichtshof unterzeichnen, dass sexueller Mißbrauch nicht verjährt.
Das Auftreten der Repräsentanten der ( jeweiligen “ wir“ Evangelen sind da nicht viel besser“ Kirche ist mir je länger desto mehr widerwärtig.
Diese Kerle präsentieren sich ggf,. mit Stolz in ihren sprachlich .- rhethorischen Füähigkeiten als sooo kompetent, dass sie auch den letzten Konjunktiv von hinten schräg nach links definieren können: Aber eine schlichte, sehr einfache, aber extrem wichtige Formulierung gelingt ihnen nicht:
„Ich b i t t e um Vergebeung, ich b i t t e um Entschuldigung, ich b i t t e darum das Gesprch mit uns nicht im – berechtigten Zorn und im schlimmen Leid
erstarren zu lassen, – ich bitte…“
Nein, sie gehen daher und “ entschuldigen sich“ – natürlich voller Scham, voller selbstmitleidiger Schuld – entschuildigen die sich selber. sie aktiv. Und damit behalten sie die “ Gesprächshierarchie bei: Diese Klerusfunktionä#re inelitären Positionen geruhen dann, das Gespräch mit den Opfern anzubieten…
Und sie lügen buchstäblich auf Teufel komm raus: Wer soll das denn glauben, dass es wirklich jeweils aus Rücksicht auf die Opfer (!) keine staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gab?
Und dasgeraadezy hysterisch euphemistische Gehabe dieses Herrn Englisch: Ja, es stimmt, die ( in dem Falle ja nicht nur ) kirchen machen vielfach die Drecksarbeit und sie sind Verlassenen, oft genug auch vor sich hin Verreckenden nahe, wischen auch Kotze auf –
aber bitte, sie fahren auch Mercedes, residieren in der fürstbischöflichen Residenz, leben in prunkvolle höusern.
Und diejkenigen, die ihnen anvertraut sind werden ( gottlob stets nur ausnahmsweise, aber auch ausnahmsweise ist reichlich genug ) sexuell genötigt, mißhandelt, sadistisch geschlagen, ….
dazu dürfe des Herrn Englsich so dramatisch vorgetrage Empörung Stellung nehmen: dass es eben dijenigen sind,die ausser denen, die sich da an ihnen vergehen oftmals niemanden sonst mehr haben, der ihre Würdeverteidigt.
Diese Zollitschs, Mixas, Müllers, aber auch der Dummkopf von Radio Vatikan ( der sich ja auch entschuldigt hat ) erwecken keineswegs den Eindruck anständiger Menschen.
Norbert Denef hat offensichtlich sowohl die Erfahrung des Opfers wie auch die Kompetenz des Sachverständigers zum Thema sexualisierte Gewalt.
Bedauerlich und schändlich, dass seine Expertise der Darstellung selbstgefälliger, selbstverliebter oder cholerischer Herren weichen musste.
Leider hat der sonst von mir geschätzte Moderator in dieser Sendung total versagt. Er hat den authentischen, interessanten Gast der Runde nicht erkannt.
Und er hat seine Gäste nicht mit „Verjährung bei sexuellem Missbrauch“ konfrontiert. Ein großes Versäumnis, dass nachgeholt werden muss, Herr Plasberg.
Danke, Arno Widmann, für Ihre Darstellung von Bischof Jaschke, und danke, dass Sie Herrn Englisch nicht erwähnten.
Das arrogante Grinsen eines Herrn Jaschke und das fanatische Gebaren des Herrn Englisch ist es nicht wert zu kommentieren.
Eine Frage bewegt mich noch:
In wievielen Fällen ist durch die selbsternannte „Gerichtsbarkeit“ der katholischen Kirche eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen sexuellen Missbrauchs durch einen seiner „Diener“ erhoben worden?
Gibt es überhaupt solche Anzeigen, oder wurde dies alles durch interne Versetzungen aus der Welt geschafft?
Meinen Frust habe ich eben in einer langen Mail direkt an Hart-aber-fair losgelassen….
Selten habe ich einen geistlichen Würdenträger erleben müssen, der so in der Hyrachie an den Füßen seines Vorgesetzten kratzt ( Bischofskonferenz ), keine eigene Meinung hat oder vertreten darf wie Herrn Jaschke – der war nur peinlich, weltfremd, unglaubwürdig, selbstverliebt in seine Aussagen – ohne jede Spur von ehrlicher Anteilnahme, er glaubte sich vielleicht im Kolleg vor neuen Priestern….ein Blick ins Angesicht : das angebliche Lächeln war für mich zur Fratze mutiert, es ist freudlose Anteilsnahme.Losigkeit – mehr nicht.
Solche Leute mit derart wenig Sensibilität haben bei solchen Themen in der Öffentlichkeit nichts zu suchen – es sei denn wie gestern :
Als Abschreckung oder Negativbeispiel.
Fazit : wieviel Wahrheit kann die katholische Kirche geben ? – Keine…..sie IST die Wahrheit….
Die EVANGELISCHE Kirche hat zeitgleich ein wesentlich kleineres Missgeschick menschlich anders lösen können…
Lieber Herr Denef,
als die ersten Mißbrauchsschlagzeilen in der Presse auftauchten, habe ich sofort an Sie gedacht. Da werden alte Wunden wieder aufgerissen, die sowieso nicht wirklich verheilen. Dann sah ich Sie gestern in „Hart aber fair“. Ich fand es beschämend, wie die Vertreter der katholischen Kirche mit einem breiten Grinsen über Ihr Leid hinweggingen. Und selbst der Moderator, Herr Plasberg, den ich ansonsten schätze, schien mir sehr von oben herab. Respekt, dass Sie trotzdem den Raum nicht verlassen haben! Auch ich hätte mir eine Entschuldigung des Weihbischofs gewünscht. Aber die Kirche wird wohl so weitermachen, vertuschen, verschweigen……
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und Geduld und ich hoffe, dass die gestrige Sendung viele Menschen aufgerüttelt hat.
Mit freundlichen Grüssen und guten Gedanken
K. Benicke
Wie sich der Weihbischof in der Sendung aufgeführt hat, pfui Teufel! Unwürdig, geschmacklos, arrogant! Für ihn sind die Opfer die Täter. Die Kirche ist unfehlbar, gefehlt haben die Opfer. Ich weiß nicht wo der Teufel sitzt, in der Hölle oder in Rom? Zum Glück war ich nicht katholisch und muß mich nicht mit deren verlogenen und selbstherrlichen Vertretern identifizieren. KK eine kriminelle Vereinignung?!
Meinen Austritt aus der evK bereue ich nicht.
Ich war gestern total schockiert, als ich die Sendung „Hart aber fair“ sah, denn da wurde ständig gelacht und gegrinst! Der einzige, der kein einziges Mal lachte oder grinste war Norbert!
Ich frage mich, was so lustig daran ist, wenn das Leben eines Menschen durch sexuelle Kindesmisshandlung zerstört wird!!! Wo bleibt da der Respekt vor den Opfern???
Ich habe gerade folgendes ins Gästebuch auf der Website von „Hart aber fair“ geschrieben:
Ich konnte überhaupt nicht verstehen, dass Herr Plasberg am Anfang „die Not der Priester“ erwähnte. Die armen, bedauernswerten Priester!!! Sie sind so bedauernswert, dass man doch eigentlich verstehen und verzeihen muss, dass sie Verbrechen an Kindern begehen!
Traurig fand ich auch, dass fast ausschließlich über das Thema „Zöllibat“ gesprochen wurde. Ich dachte, das sei das Thema der nächsten Sendung? Aus welchem Grund wurde Norbert Denef eigentlich eingeladen? Und warum kam er kaum zu Wort?
Das ist mein zweiter Kommentar im Gästebuch der Sendung „Hart aber fair“:
Ich habe mich sehr darüber gewundert, dass alle Beteiligten – außer Herrn Denef – so viel gelacht und / oder gegrinst haben. Was ist daran so komisch, dass Gewaltopfer ein Leben lang unter schweren Depressionen, Suizidgedanken, Panikattacken und Schlafstörungen leiden? Durch sexuelle Gewalt in der Kindheit werden Menschenleben zerstört!!! Was gibt es da zu grinsen, Herr Jaschke???
Große Hochachtung, Herr Denef.
Danke, daß Sie sich an die Öffentlichkeit wagen. Nur so kann man das Mitgefühl der Mitmenschen wirklich ansprechen und dadurch Druck auf die Täter machen. Sie sind auch sprachgewandt, das ist so nützlich , andere ließen sich durch öliges Dauergerede-jaschke- oder aggressives Geblubber-Englisch- zum Schweigen bringen.
Ich habe Ihr Buch auf dem Flug nach USA un einem Zug durchgelesen, gleich, nachdem ich davon Kenntnis bekam. Und ich habe es bei meiner Heimkehr gleich weitergegeben an meine Mitstreiter im Weißen Ring, denn Sie beschreiben so eindrücklich, wie es einem mißbrauchten Kind ergeht. Daraus können wir in unserer Arbeit mit Mißbrauchsopfern nur lernen.
Dank für Ihren Kampf mit dem Moloch kathol. Kirche. Und viel, viel Erfolg!!!
Der Auftritt dieses ekelerregenden Bischof Jaschke, bei hart aber fair, war eine Zumutung für Herrn Denef. Wäre Herr Denef aufgestanden und gegangen, er hätte unseren Beifall erhalten. Die katholische Kirche erdreistet sich, einen rechtsfreien Raum für sich zu beanspruchen. Wenn das so ist und merkwürdige „Würdenträger“ entscheiden, ob ein Verbrechen in der Kirche vorliegt, welches der Staatsanwaltschft zu melden ist, dann ist diese Kirche eine kriminelle Vereinigung. Herr Denef, sollten Sie Unterstützung im Kampf gegen diese Unrechtskirche brauchen, wir werden helfen, wo wir können.
Es war schon unerträglich diese alberne Grinsekatze (völlig unpassend nervös und blöde wirkend) neben diesem blökenden aufgeregten Bildreporter, der stets das Thema verfehlte. Es fehlte die Betroffenheit. Erschreckend auch zu beobachten, wie wenig ernst die Opfer genommen werden und mit wieviel Selbstgefälligkeit das Problem abgehandelt wurde.
Auf Besserung hoffend
Sehr geehrter Herr Denef,
ich muss Ihnen meine Hochachtung aussprechen, für Ihre Geduld und Ihr hohes Maß an Leidensfähigkeit. Was von den diesen Vertretern der kath. Kirche geboten wurde, ist an Missachtung, den Opfern gegenüber, kaum noch zu toppen. Ich selbst bin auch ein Opfer dieser „tollen“ Kirche und dieses Verhalten hat mir, wieder mal, eine schlaflose Nacht beschert. Allein dieses dummdreiste Grinsen des kirchlichen „Würden“trägers, ist schon eine erneute Misshandlung.
Ich wünsche Ihnen alle Kraft der Welt für Ihren Kampf um Gerechtigkeit. Ich wünschte, ich hätte auch die Energie dafür.
Wolfgang
Liebe Petra,
längst schon geschehen, nur schade, dass die Zeichenzahl, die man für eine Kritik (WDR) zur Verfügung gestellt bekommt, so begrenzt ist :-(.
@ Andreas Englisch
Was wagt es jemand
sich damit zu brüsten
von „Überlebenden“ zu sprechen
und nicht von „Opfern“.
Zu erklären,dass ja die Missbrauchten selbst sich so nennen, so genannt werden wollen.
Zum Opfer wird man gemacht.
Zum Opfer wurde auch ich gemacht.
Nebensächlich, das der Täter Katholik war,
denn nicht alle Täter sind Katholiken.
Zum Überlebenden kann man selbst werden.
Zur Überlebenden wurde ich durch mich.
Auch mit Hilfe von Therapeuten.
Aber wirken und mich beeinträchtigen wird es lebenslang.
Dabei habe ich GLÜCK und schaffte mit viel Kraft den Weg vom Opfer zur Überlebenden!
Ein Geistlicher von so hohem Rang, den weder das Leid was einem Mitmenschen widerfahren ist noch die Pflicht die er in seinem Amt ausüben sollte davon abhalten kann während der ganzen Sendung zu grinsen! Einer Sendung die den Opfern groessten Seelenmordes gewidmet sein sollte, ausser an den Stellen wo die Welt den Geistlichen ob Verdaechtigungen doch so weh tun!und der als Antwort auf die Frage: Welche Reaktionen erwarten Sie Herr Weihbischof Jaschke nach der Sendung? nur diese Kennt: ‚Einige werden sagen. Du warst gut, andere widerum Du warst nicht so gut!‘ Das ist der Gipfel an Geschmacklosigkeit, der Ausloeser von Endlich aus der Kirche austreten, ob diesen ganzen Widerspruchs, es ist unfassbar und ich habe die groesste Hochachtung vor Herrn Denef der trotz dieser respektlosen Haltung des Weihbischofs noch der cholerischen Ausbrueche des Herrn Englisch den sich wohl das Oberhaupt dieser Einrichtung als ernsthaften Sprecher auserwaehlt hat die Ruhe verloren hat. Ich waere daz
Ich waere dazu nicht faehig gewesen. Es ist einfach eine Unverschaemtheit was unsere Gesellschaft alles toleriert und hinnimmt! Denn sonst koennten sich solche Herren nicht so ein Verhalten leisten ohne aus der Sendung verwiesen zu werden, deren angebliches Thema ja leider ueberhaupt nicht vom Moderator unterstuetzt wurde. Eine oeffentliche Entschuldigung an Herrn Denef ist das das Allermindeste. In welcher Gesellschaft leben wir hier, die unter dem Deckmantel der Naechstenliebe nur Grinsen auf den Lippen hat und Sorge: wie war mein Auftritt! Obwohl man sich soweit ich weiss nicht nur der Sexualitaet sondern auch soweit ich da richtig informiert bin der Eitelkeit entledigt hat! Und dieser Herr ist Vorbild und unterrichtet!!! Mich wundert nichts mehr- bisher habe ich gedacht dass hauptsaechlich die Medien und das Internet schuld an der Verrohung der Gesellschaft sind.
Adieu Menschlichkeit- lasst uns Menschen verletzen und darueber lachen!!!
Mein Gott ist eindeutig ein anderer als der dieses Herrn Weihbischofs!!!
Herr Denef-es tut mir leid dass sie an solche Menschen geraten mussten- schon wieder!
Alles Gute fuer Sie und Ihre Familie
Liebe Elke,
was wissen Sie von mir ???
Auch ich bin eine Betroffene.
Ich finde hier ist keine Arroganz angebracht.
Gisa
Am 25. Februar 2010 um 17:33 Uhr
Es war schon unerträglich diese alberne Grinsekatze (völlig unpassend nervös und blöde wirkend) neben diesem blökenden aufgeregten Bildreporter, der stets das Thema verfehlte. Es fehlte die Betroffenheit. Erschreckend auch zu beobachten, wie wenig ernst die Opfer genommen werden und mit wieviel Selbstgefälligkeit das Problem abgehandelt wurde.
Liebe Gisa
das weiß ich von Ihnen, falls das Ihre Worte sind.
Wenn Sie das nicht geschrieben haben entschuldige ich mich.
Warum weint hier niemand über die Kinder und Jugendlichen, die sich aus lange Weile Pornos aufs Handy holen können oder deren Eltern gemeinsam mit ihnen solches anschauen.Überall Bilder die zum Sex, aber nicht zur Liebe animieren.
Die Vergangenheit kann man nicht mehr rückgängig machen.
Aber man kann sich gegen die Ursachen wehren.
Die katholische Kirche zu demontieren oder Christen auf diese WEise in den Dreck ziehen in dem man durch die Medien tingelt und sich von sensationsgeilen Journalisten mißbrauchen läßt, bringt hinterher nur neuen Schmerz.
Das hat nichts mit Arroganz zu tun.
Ich habe mir gestern mal die Mühe gemacht, die Beiträge im Gästebuch von „Hart aber fair“ durchzulesen. Über 90 % der Zuschauer sind wütend, empört ob der Selbstverliebtheit und der unangebrachten Gefühlskälte in Anbetracht dieses ernst zu nehmenden Themas(fehlende Empathie gegenüber des anwesendes Opfers) Hr. Jaschkes, entsetzt ob der Eigenbemächtigung der Institution Kirche, sich über die vorgegebenen Gesetze des Rechtsstaates hinwegzusetzen, um ihre inzwischen manifestiere Vertuschungsmentalität weiterhin zu pflegen. Es hagelte an Kritik, im Sinne der für viele Zuschauer unerträglichen Fehlbesetzung zweier Personen in dieser Runde: nämlich Dauergrinser Hr. Jaschke und der Papstbespasser Hr. English, der sich in dieser Livesendung als Hofnarr des Vatikans outete dank seines deplazierten Rumpelstilzchensgehabe.
Die Empathie und Bewunderung der Zuschauer wird zu über 90 % Hr. Denef zugesprochen. Die Bevölkerung distanziert sich damit bewusst von der Überheblichkeit, die Hr. Jaschke während der Sendezeit zur Schau stellte. Hr. Plasberg wird mehrmals aufgefordert, eine weiter Sendung mit diesem Thema anzuberaumen, doch diesmal auf eine dem Thema würdig angemessene Besetzung der Runde zu achten. Man fordert Hr. Plasberg auf, kompetente Gäste aus veschiedenen Bereichen einzuladen. Ein Bild – Journalist sei eine verhöhnende Fehlbesetzung angesichts dieses ernsthaften Themas.
Unsägliche Schreiber im Gästebuch teilen mit, dass sie sich durch das Verhalten Hr. Jaschkes in dieser Sendung nun entscheiden, aus dieser Kirche auszutreten, für der sie sich schämen müssen und der sie unter solchen Umständen nicht mehr angehören wollen.
Viel Kritik wurde auch hinsichtlich der Politk geäußert, die bis heute tatenlos zusieht, wie sich der Vatikan über die geltenden Gesetze des Rechtstaats bis zum heutigen Tag immer noch erfolgreich hinwegsetzt. Grob geschätzt 3 % sind gegen eine Verjährungsfrist, der Rest der Kommentarschreiber befürwortet eine Aufhebung dieser verhöhnenden Gesetzgebung.
Meine ganz persönliche Meinung: Es konnte doch gar nicht besser laufen. Gerade weil die Sendung „hart aber fair“ so hart aber unfair ablief und beinahe noch aus den Rudern geriet, ragte sie aus der sonstigen Berieselung – Feierabendbeschäftigung heraus und rüttelte das Bewusstsein der Zuschauer auf. Die Institution Kirche hätte gar keinen besseren Vorzeigekandidaten stellen können, um endlich der Bevölkerung deutlich zu machen, wie sie mit Opfern umgehen, wie Ihre Aufarbeitung der Vergangenheit mit diesem Thema und der zukünftigen Handhabung bei erneuten Straftaten aus ihren Reihen aussehen wird.
Das war eine klare Ansage, die von allen Zuschauern eindeutig bewertet worden konnte. Die Konsequenz, die sich daraus für viele Katholiken ergibt, wird die Kirche in den nächsten Tagen schmerzhaft finanziell ertragen müssen, wenn sie die Anzahl der Ausstritte aus ihrer Institution realisiert haben.
Fazit: Nur durch Druck der Öffentlichkeit wird sich in der Kirche, in der Politik und in der Sensiblisierung für dieses Thema in der Bevölkerung etwas ändern und bewegen. Und wer nun immer noch die Meinung vertritt, dass Hr. Denef mediengeil sei und die Beweggründe seiner Öffentlichkeitsarbeit darin liegen, sich darzustellen, müsste doch spätestens jetzt verstanden haben, dass es ihm ausschließlich um die Aufhebung der Verjährungsfristen bei sex. Missbrauch von Kindern geht und um die Anerkennung der Schäden der Opfer, die ein sex. Missbrauch anrichtet. Natürlich geht es auch darum, aufzudecken, wie die Kirche bisher mit diesem Thema in ihren eigenen Reihen umgegangen ist. Aber dies steht nicht im Fokus. Hr. Denef hat wiederholt ausdrücklich betont, dass es kein kirchenspezifisches Problem sei, sondern dass sex. Missbrauch überall stattfindet, und zu meist im eigenen Familienumfeld anzutreffen ist.
Hr. Denef investiert für das Ziel zur Abschaffung der Verjährungsfrist seit Jahren seine ganze Energie, seine Zeit und sein Geld, das er „verdient“. Es kann ihn also nicht vorgeworfen werden, dass er aus seiner Geschichte Geld herausschinden möchte. Das möchte ich hier einfach noch mal für alle unmissverständlich zum Ausdruck bringen.
Sarah M.
Offensichtlich wird in den letzten Tagen Folgendes: Die Kirchenverantwortlichen können sich nicht mehr nachvollziehbar und glaubhaft artikulieren. Das ist keine Pauschalbeschimpfung der Katholiken, sondern zielt auf die Führung der Kirche.
Das war zwar schon seit Jahren nicht anders, doch hat man dies irgendwie mit „religösem Brimborium“ oder so abgetan.
Jetzt, da es um Vorfaelle geht, von denen Du oder ich, Deine Kinder oder meine Kinder betroffen sein könnten, steigt die Sensibilitaet, hört man besser zu und was man da vernimmt, schockiert. Was man da hört, zeigt auf, dass bestimmte Exponenten sich mit dieser Thematik nicht auseinander setzen wollen oder nicht auseinandersetzen können. So oder so schlimm.
Trotzdem fühlen sie sich befugt und kompetent, das Thema sexualisierte Gewalt,ausgeübt von Kirchenmaennern, kirchenintern zu behandeln und zu lösen und verbitten sich weitere pauschale Medienschelten…
Die Kluft zwischen Schein und Sein hat sich offenbart und das ist auch in den Medien nachzulesen,letztes Beispiel Herr Zollitsch in den Tagesthemen vom 25.02. Unfassbar, was da „die Kirche“ von sich gibt. Was da in den letzten 4 Wochen an Glaubwürdigkeit, an Wohlwollen, an Respekt und Verstaendnis den Bach runtergegangen ist, laesst sich nicht beziffern…
Hinweis: hart aber fair sollte den DKSB, d.h. das Kinder- + Jugendtelefon, nach seiner Statistik in Sachen Missbrauch speziell-kirchlich und allgemein-gesellschaftlich befragen. Eine sachliche Grundlage könnte der Debatte nützen, den/die letzten Bürger/-in zur Unterschrift Ihrer Beschwerde bewegen und nebenbei Herrn Plasberg vor einem weiteren „Trojaner“ bewahren.
Frage: warum wird weder im Radio noch im TV auf die Unterschriftenaktion deutlich hingewiesen – es könnten wesentlich mehr sein …
Hallo H. Verhees,
auf ihre Frage: Frage: warum wird weder im Radio noch im TV auf die Unterschriftenaktion deutlich hingewiesen – es könnten wesentlich mehr sein …
siehe rechts oben unter „Neueste Artikel“, und unter Kategorien „Aktuelle Sendungen“ und „Medien – Presse, Rundfunk….“ „Tipps“
eine weitere mögliche Antwort auf ihre Frage: weil Opfer keine Lobby in unserer Gesellschaft haben???
Ich kann mich den vorherigen Schreibern nur anschließen: die Sendung „hart aber fair“ war eine Katastrophe – für die katholische Kirche, die sich einmal öffentlich entlarvt hat. Die labberige „Entschuldigung“ aus Freiburg, das unerträgliche Grinsen des Bischofs Jaschke, das „göttliche Maschinengewehr“ Englisch!! Für Betroffene eine Beleidigung!! Ich bewundere Sie, Hr. Denef, dass Sie trotzdem höflich und beherrscht geblieben sind. Ich hätte das wahrscheinlich nicht gekonnt.
Wenn ich nicht schon lange aus der Kirche ausgetreten wäre, würde ich es spätestens jetzt tun.
Es ist nötig, dass endlich die Verjährung für sexuellen Missbrauch und Vergewaltigung abgeschafft wird. Es ist nötig, dass die Täter vor Gericht kommen. Dieses ewige Entschuldigen und Verschleiern muss aufhören!!!
Mit freundlichen Grüßen
R. Meyer-Düttingdorf
Sehr geehrter Herr Denef,
mit großer Bewunderung Ihnen gegenüber habe ich Ihren Auftritt im Morgenmagazin des ZDF erlebt. Ich schätze vor allem Ihren Mut, den bedauerlicherweise nicht jeder Betroffene aufbringt. Sollte Ihnen meine Bewunderung und meine Aufforderung zur Fortsetzung Ihrer Tätigkeit ein kleines Stück Hilfe sein, dann habe ich mein Ziel erreicht. Für mich wird interessant sein, wie der sog. Rechtsstaat reagiert. Wenn er nichts unternimmt gegen die Kirchenoberen, disqualifiziert er sich selbst. Oder die Maßnahmen erfolgen nach dem Prinzip „den Bären zu waschen ohne ihm das Fell nass zu machen“.
Ich wünsche Ihnen weiterhin Durchhaltevermögen und den Erfolg, den Sie sich selbst wünschen.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd
Hier noch eine allgemeine Anmerkung zum Vatikan:
Als eines von nur ca. 3 Ländern auf der Welt sind dort
sexuelle Kontakte bereits ab 12 Jahren erlaubt!
Warum wohl!? Man macht sich die Gesetze, wie man sie braucht…
Liebe Grüße an alle Leser!
Hallo liebe Leser,auch ich habe die Sendung verfolgt.Es war indiskutables wischi-waschi.Aber ich habe die Hoffnung,dass es den Machtbesessenen und sich für auserlesende haltende Kirchendiktatoren langsam enger wird.3 Dinge fallen mir aber schon seit vielen Jahren immer wieder auf:1.Fast nie wurden hochrangige Kirchenmänner überführt(schaffen sie es wirklich ihre Hormone ins Gehirn zu transferieren?)2.viele Ordensleute wurden anfang der 70iger Jahre zur Mission ins Ausland verbracht.Warum ?Hat die sexuelle Aufklärung der 68iger und Bambule in den Heimen die Täter nach neuen Opfern im Ausland suchen lassen?3.Die Abartigkeiten der kirchenmänner sollen etwas unter dem Gesamtdurchschnitt liegen.Warum gibt es aber kaum Vergewaltigungen an erwachsenen Frauen durch Kirchenmänner?Haben sie nicht doch eine krankhafte Sexualität,die ihnen einerseits den Zölibat erleichtern.Andereseits aber in Konfliktsituationen ihre Entwicklung zur Pädophilie während der Pubertät wieder aufleben läßt.?Ich unterstütze die Aufhebung der gängigen Verjährungsfristen,ich wünschte mir ein breiteres Verständnis für unsere Probleme und ich hoffe,das in 2 wochen das Thema nicht wieder vergessen ist.Unter ‚Säuglingsheim Schloß Allner’ist unsere dokumentierte und amtlich bestätigte Ordenswidrigkeit nachzulesen.Trotzdem schweigt der Orden bis heute.Gerne dürfen sie auch diese Nachricht an herrn Plasberg weiterleiten.Ich danke Ihnen jedenfalls für Ihren Mut,Herr Denef
Liebe Petra,
ich möchte dir für deinen Artikel an Herrn Plasberg von Herzen Danke sagen. Ich könnte das nicht so gut formulieren, wie du es tust. Aber ich bin ganz und gar auf deiner Seite.
Alles Gute wünscht dir Elvira
Sehr geehrter Herr Denef,
vielen Dank, dass Sie während der Sendung so vehement deutlich machten, dass das Zölibat nicht ursächlich mit Missbrauch zu tun hat – sonst würde ja auch niemand, der nicht im Zölibat lebt, je ein Kind sexuell ausbeuten! Der Moderator allerdings hat diesen Punkt nicht verstanden, scheint mir, warf er Ihnen doch in einem Nebensatz vor, sie wären nicht in der Lage, von ihrem Fall zu „abstrahieren“. Tatsächlich ist er nicht in der Lage von seinen Vorurteilen zu abstrahieren, scheint mir.
Eine Kritik habe ich jedoch auch an Ihnen bzw. an der Einschränkung ihrer Initiative gegen die Verjährung von Missbrauch auf das Zivilrecht. Warum sollte das Strafrecht ausgespart werden?
Ich habe ein wenig den Eindruck, dass da der „katholische Chip“ wirkt, den Sie selbst bei sich diagnostiziert haben. Wiedergutmachung ja, aber sobald es um Bestrafung geht, sollen die Opfer dann doch großmütig sein und verzeihen?!
Ich weiß übrigens, wovon ich spreche:
http://buch.olga-masur.de/main.html
Mit vielen Grüßen,
Olga Masur
Es ist einfach nicht zu fassen wie mit Opfern umgegangen wird.Hat die Kirche nichts gelernt? Wird sie je lernen?
Da wird Öffentlich über leere Kirchenbänke gejammert.
Aber so ein Thema soll natürlich totgeschwiegen werden.Die Kirche ist gegen alles nur nicht gegen Missbrauch.Den eindruck macht sie,in dem sie so mit den Opfern umgeht.
Da wird gepredigt von christlicher Nächstenliebe …. aber bitte liebe Kirche… versteht ihr das darunter?
Ihr könnt nicht länger über die Opfer hinwegsehen.
Denn wir haben eine Stimme die wir erheben werden.Nein wir geben nicht auf… wir werden kämpfen.
Ich bin seit meiner Kindheit in der katholischen Kirche aktiv tätig und habe von vielen Priestern und Patres – ich denke es waren im laufe meines Lebens zirka 30 – viel liebevolle Zuwendung, Ermutigung und mentale Kraft bekommen. Kein einziger hat mir gegenüber jemals auch nur ansatzweise sexuelle Missbrauchshandlugen gesetzt. Ich bin ihnen bis zum heuten Tag für ihre Lebenshilfe dankbar.
Aber: Seit meiner Jugend stelle ich fest, dass die katholische Amtskirche keine positive Einstellung zur Sexualität hat. Ich habe den Eindruck, dass viele sogenannte Würdenträger denken, Gott sei bei der Schaffung der Sexualität ein schwerer Fehler unterlaufen. Das Gegenteil ist der Fall: Die Sexualität ist ein wunderbar göttlich Ding. Ich denke, der massive sexuelle Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche, der nun ans Tageslicht kommt, hat mit dieser katholischnegativen Grundeinstellung zur Sexualität zu tun. Ich hoffe sehr, dass die Amtskirche daraus lernt und die Konsequenzen zieht.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach diversen Diskussionen zu Ihrer Sendung vom 25.02.2010 im Freundes- und Kollegenkreis möchte ich Ihnen eine kurze, wenn auch späte Rückmeldung zukommen lassen.
Zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich Ihre Sendungen häufig und mit großem Interesse verfolge, da ich sie meist als gut recherchiert sowie moderiert empfinde.
Anders bei o.g. Sendung. Es ist schlichtweg eine Überforderung für Menschen, die nicht gut informiert sind zu dem Thema, die Begrifflichkeiten sexueller Missbrauch, Sexualität und Zölibat in einn Topf zu schmeissen und dann lustig darin rumzurühren, in der Hoffnung, dass sich jeder ein kleies Stückchen rauspicken und kommentieren mag.
Herr Plasberg hätte klären müssen, dass:
a.- Zölibat nicht der Auslöser für die Fälle sexuellen Missbauchs in der kath. Kirche ist, die momentan vermehrt aufgedeckt werden.
b.- Dass sexueller Missbrauch eine Ausdrucksform von extremer Gewalt gegen Schwächere und Manipulierbare ist und keinesfalls etwas mit dem Thema Sexualität zu tun hat.
c.-Wenn Sie den reisserischen Titel: „Die Priester und der Sex – wie viel Wahrheit wagt die Kirche?“ wählen, warum bleiben Sie dann nicht beim Zölibat, das übrigens vom Papst mit einem Fingerschnipp abgeschafft werden könnte und keinesfalls eine Grundlage des katholischen Glaubens ist.
d.- Was soll das, ein psychisch derart labiles Opfer einzuladen und es dann noch über große Zeitspannen zu ignorieren?
Ich würde mich über eine Stellungnahme Ihrerseits sehr freuen und hoffe, dass zukünftig das Niveau der Sendung wieder den alten Standard erreichen wird.
Mit freundlichen Grüßen,