Eine Welle humanitärer Hilfe überflutet die haitianische Hauptstadt Port au Prince. In den Randbezirken von Port au Prince sterben jedoch immer mehr Frauen und ihre Neugeborenen. Sie sterben still und leise-ohne ärztliche Hilfe und ohne Fotografen.
Eine riesige Welle der humanitären Hilfe überflutet die haitianische Hauptstadt Port au Prince. Hunderttausende von Menschen erhalten Wasser und Nahrung. Die Organisation, die in den ersten Tagen nach dem verheerenden Beben starke Anlaufschwierigkeiten hatte, läuft inzwischen auf Hochtouren.
In den Randbezirken von Port au Prince sterben immer mehr Frauen und ihre Neugeborenen. Sie sterben still und leise-ohne ärztliche Hilfe und ohne Fotografen. Sie sterben aus Mangel an Geld und Informationen. Keine Statistik wird sie je erfassen.
In Haiti ist es nicht ungewöhnlich, dass Frauen ihre Kinder zu Hause ohne fremde Hilfe gebären. Zählten sie in der Vergangenheit schon zu den Schwächsten in der Gemeinschaft, hat sich ihre Lage nach dem Erdbeben katastrophal verschlechtert. Sie liegen neben ihren eingestürzten Hütten, viele ohne Wasser und ohne Hilfe. Viele Frauen haben kein Geld um sich in einem Krankenhaus behandeln zu lassen. Andere, weil sie wissen, dass zuerst die Versorgung der Erdbebenopfer oberste Priorität bei den Rettungsmannschaften hat. Wie bei allen Katastrophen zählen sie zu den schwächsten Menschen: Frauen und Kinder.
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Quelle:
http://latina-press.com/karibik/haiti/10245/die-tragoedie-der-frauen-von-haiti/
Hallo,
ich befürchte, dass durch die erneute „Kolonisierung“ Haitis, die nach der Katastrophe einsetzen wird, v.a. die Wirtschaftszweige Kinderhandel und Prostitution Aufwind bekommen werden. Siehe „Dom-Rep“, der andere Teil der Insel.
Patronale, religiöse und arme Gesellschaften bieten dafür genau die richtige Basis.
Suche bei Gelegenheit nach einer Organisation, die gezielt Frauen und Kindern in Haiti hilft und stelle es hier ein.
Evtl. hat jemand von Euch einen Tip ?
Grüße von
Angelika Oetken, Berlin
In Haiti wurden vor dem Erdbeben Jahr für Jahr mehrere tausend Kinder entführt. Über die Dominikanische Republik gelangen sie dann an sogenannte Adoptiv-Eltern, die sich die Not der haitianischen Frauen auf ihre Art zu Nutzen machen.
Gruesse aus Brasilien
Unsleber Michael
Ich habe Kontakt zu einer Organisation, die eine Unterschriftenaktion gestartet hat. Sie wollen eine Petition einreichen. Macht Haiti schuldenfrei!
Norbert hat mir erlaubt, diese Adresse hier ins Netz zu stellen.
Ich finde, diese Aktion ist es wert, unterstüzt zu werden.
Hier die Adresse: http://www.avaaz.org/de/haiti
Elvira